Anschlag auf Studentenverbindung in Wien

Die Fassade des Gebäudes wurde ruiniert.

In der Silvesternacht versuchten Extremisten der sog. „Antifa“ in das Haus einer Studentenverbindung einzudringen. Als ihnen das nicht gelang, bewarfen sie die Fassade mit Farbe, warfen eine Fensterscheibe ein und schmierten Hassparolen auf das Gebäude.

Am 01.01.2017 fand um ca. 02:30 Uhr ein feiger Anschlag auf das Haus des Akad. Corps Hansea in Wien statt. Erst vor kurzem kam die Studentenverbindung in den Fokus von „Stoppt die Rechten“, einem von der Grünen Bildungswerkstatt finanzierten Rechercheportal der Antifa. Auch das „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands“ (DÖW) twitterte kurz zuvor über die Verbindung.

Anschlag zu Silvester

Mehrere Extremisten tauchten in der Nacht auf und sprayten Hassparolen auf die Fassade. Außerdem versuchten sie in das Haus einzudringen, was ihnen glücklicherweise nicht gelang. Munter wurden die Bewohner des Hauses durch einen Glasbruch. Die Extremisten warfen eine große Glasflasche durch ein geschlossenes Fenster.

Durch dieses Fenster flog eine Weinflasche ins Zimmer.
Durch dieses Fenster flog eine Weinflasche ins Zimmer.

Das Fenster ging zu Bruch und die Flasche landete knapp neben dem Bett des Gästezimmers. Zehn Minuten später wäre ein unpolitischer Gast, dem ein Bett angeboten wurde, genau an dieser Stelle gestanden. Nur durch viel Glück wurde niemand schwer verletzt. Einige Bewohner rannten aus dem Haus und wollten die Täter stellen, die jedoch schon weggelaufen waren.

Fassade ruiniert

Mit eigens hergestellten Farbbomben wurde die Fassade beworfen. Der zähflüssige Inhalt lässt sich nicht abwaschen. Ein Sprecher der Studentenverbindung schätzt den Schaden auf mehrere Tausend Euro. Das Vorgehen spricht dafür, dass sich die „Antifa“ mit Hilfe des Auslandes zunehmend radikalisiert.

Erst zu Weihnachten wollten die Extremisten in die Wohnung von zwei Aktivisten der patriotischen Identitären Bewegung eindringen und hinterließen ebenfalls Hassparolen auf der Tür.

Zusammenhang mit DÖW?

Diese Utensilien konnten gesichert werden. Die Flasche flog durch das Fenster.
Diese Utensilien konnten gesichert werden. Die Flasche flog durch das Fenster.

Die sogenannten „Hanseaten“ konnten in naheliegenden Mülleimern Handschuhe und Masken der Extremisten sicherstellen und Übergaben diese der Polizei. Sie berichten von regelmäßigen Vorfällen.

Ein Sprecher: „Erst beim letzten WKR-Ball wurde unsere Fassade ruiniert. Die Vorfälle häufen sich immer nach „Burschenschaftersafaris“, die von der ÖH unter Beteiligung von DÖW-Mitarbeitern organisiert werden. Erst vor vier Tagen twitterte das DÖW über uns. Wir können einen Zusammenhang nicht ausschließen“.

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