Chicago: Vier Schwarze folterten geistig Behinderten

Anti-Trump-Proteste in Chicago By nathanmac87 [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

In Chicago fesselten und misshandelten vier junge Schwarze einen geistig Behinderten. Die verabscheuungswürdige Tat zeigten sie sogar über Live-Stream bei Facebook. Im Video sieht man, wie sie das Opfer attackieren und verhöhnen: „Fuck Donald Trump! Fuck white people!“. Die mutmaßlichen Peiniger befinden sich in U-Haft.

Nachdem ein im Internet kursierenden Video bekannt wurde, nahm die Polizei in Chicago vier Schwarze fest, die einen weißen geistig behinderten Mann gefesselt, gefoltert und rassistisch beleidigt haben. Die Peiniger filmten die Tat sogar live über Facebook mit.

„Fuck Donald Trump! Fuck white people!“

In dem Video ist zu sehen, wie das wehrlose Opfer mit gefesselten Armen und Beinen in einer Ecke sitzt. Der Mund ist zugeklebt und die Kleidung des behinderten Mannes ist an einer Stelle zerschnitten, sein Haar zum Teil bis auf die Kopfhaut zurückgeschnitten, die eine blutende Wunde aufweist.

Seine Peiniger – zwei Männer und zwei Frauen – lachen dabei und rufen wiederholt „Fuck Donald Trump! Fuck white people!“. Immer wieder schlagen und treten sie auf den wehrlosen Mann ein. Er soll sogar gezwungen worden sein, das Wasser aus der Toilette zu trinken.

Schulkollege soll Täter gewesen sein

Das Opfer sei von den Verdächtigen aus einem Vorort Chicagos in den Südwesten der Stadt gebracht worden. Offenbar sei er zwischen 24 und 48 Stunden mit den Tätern zusammen gewesen. Einer der Festgenommen sei sogar ein Schulkollege des Opfers. Noch ist unklar, ob der behinderte Mann entführt wurde. Er sei traumatisiert und habe Schwierigkeiten, mit den Ermittlern zu sprechen, so Polizeikommandant Kevin Duffin laut „Fox32“.

Polizeichef von Chicago ist entsetzt

Polizeichef Eddie Johnson äußerte sich entsetzt über die brutale Folter und bezeichnete die Tat „widerlich“. Die vier mutmaßlichen Täter befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Der geistig behinderte Mann konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.

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