Deutsche Behörden schikanieren Opfer von Antifa-Gewalt

Das zerstörte Auto in Schwaben.

Im November lauerte die „Antifa“ zwei Aktivisten der Identitären Bewegung auf. Einen Spendenaufruf zur Begleichung des Sachschadens nahm die Behörde nun zum Anlass für eine Hausdurchsuchung. Die Identitären sprechen von „Einschüchterung“.

In den frühen Morgenstunden des 20.11.2016 saßen die zwei Aktivisten aus dem schwäbischen Balingen in ihrem Auto, als plötzlich eine Gruppe von „Antifaschisten“ auftauchte. Die Extremisten hatten ihnen am Tag nach einer Kundgebung aufgelauert und begannen sofort, die zwei Studenten zu attackieren.

Großer Sachschaden

Während ein Teil der vier bis acht vermummten Täter die Autotüren aufriss und auf die noch angeschnallten Insassen einprügelte, demolierte der andere Teil das Auto: die Heck- und Frontscheibe, die Seitenspiegel und der Lack wurden zerstört. Als die Polizei kam, waren die Täter schon längst verschwunden.

Schwere Verletzungen trug zum Glück niemand davon. Was aber blieb, war ein großer Sachschaden im vierstelligen Bereich. Damit die Aktivisten nicht alleine auf den Kosten sitzenbleiben mussten, machten die schwäbischen Identitären einen Spendenaufruf.

Hausdurchsuchung gegen Opfer

Während die Anfragen der Identitären zum Verlauf der polizeilichen Untersuchungen nicht beantwortet wurden, bekamen sie am 12.01.2017 selbst Besuch vom Staatsschutz. Durchsucht wurden die Wohn- und Geschäftsräumlichkeiten der Identitären.

Vorgeworfen wird ihnen die „Vortäuschung einer Straftat“. Beschlagnahmt wurden unter anderem Handys, CDs, Festplatten, Scanner, Tablets, USB-Sticks und Laptops. Einer der Betroffenen äußerte sich:

„Die Vorwürfe sind so absurd, dass es sich bei der Hausdurchsuchung nach unseren Vermutungen um einen Einschüchterungsversuch handelt, der dazu dient, die regionalen Strukturen zu durchleuchten.“

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