Bericht: 4. Tag der Wehrpflicht

Plattform Wehrhaftes Österreich
Plattform Wehrhaftes Österreich

Vor vier Jahren hat sich die österreichische Bevölkerung mit einer klaren Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen. „Prinzipientreu“ wird daher alljährlich am 20.1. der Tag der Wehrpflicht abgehalten.

Der Tag der Wehrpflicht dient einerseits der Erinnerung an die historische Abstimmung des Jahres 2013, soll aber andererseits auch ein Bewusstsein für die Wehrhaftigkeit und Verteidigungsbereitschaft unseres  Staates als solches schaffen und erhalten, aber auch im Diskurs mit Vertretern der Politik und Gesellschaft vertiefend erörtert werden. Unter den etwa 400 Gästen befanden sich Vertreter aus der Politik, wie NRAbg Otto Pendl (stv. Klubobmann und Sicherheitssprecher der SPÖ), NRAbg Mag. Michael Hammer (amtsführender Vorsitzender der Parlamentarischen Bundesheerkommission), NRAbg Oberst Dr. Reinhard Bösch (Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses und Wehrsprecher der FPÖ), NRAbg Dr. Georg Vetter, NRAbg Oberst DDr. Hubert Fuchs und LAbg Oberleutnant Marco Triller. Ebenso fanden sich höchste Offiziere und Ressortangehörige des Landesverteidigungsministeriums, sowie zahlreiche Funktionäre und Mitglieder der wehrpolitischen Organisationen unseres Landes ein.

Kommende Krise Europas

Die Themen der Vortragenden kreisten um Sicherheit, Wirtschaft und die aufkommende Krise Europas. Erster Referent war General Mag. Othmar Commenda, Chef des Generalstabes , der über die Vorzüge der Wehrpflicht gegenüber anderen Wehrsystemen sprach. Dabei ging er auch auf die aktuelle Bedrohung Europas ein:

In Afrika „werden Menschen produziert, die keine Zukunft haben. (…) Das Migrationsproblem in Europa hat noch nicht einmal begonnen, und ich glaube Europa muss sich darauf massiv vorbereiten!.

Dr. Schenz den Herausgeber der Zeitschrift „Die Zeit“, sprach sich für eine souveräne Wehrpolitik aus:

„Mir macht es nichts, dass Trump Europa vernachlässigen möchte, da wir dann endlich draufkommen, dass wir eine eigene Sicherheits- und Verteidigungspolitik und eine eigene Außenpolitik brauchen und nicht immer wie ein Pudel hinter den Anweisungen der Amerikaner hinterherrennen.“

Dr. Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, unterstrich die Bedeutung der Wehrpflicht für den Wirtschaftsstandort Österreich:

„Die Wirtschaftskammer hat sich immer zu der Wehrpflicht bekannt. Wir sehen das Österreichische Bundesheer als Garant für die Sicherheit und Stabilität in unserem Land, was auch für den Wirtschaftsstandort von Bedeutung ist.“

Brigadier Mag. Erich Cibulka, Vorsitzender der Plattform Wehrhaftes Österreich und Präsident der Österreichischen Offiziersgesellschaft, die Sicht der Plattform aus. Dabei hielt er – auf die Vorredner eingehend – fest:

„Jede Gesellschaft benötigt die Fähigkeit, widerstandsfähig gegen Bedrohungen zu sein!“

Einen ausführlichen Bericht gibt es auf der Seite der Plattform wehrhaftes Österreich:

IV. Tag der Wehrpflicht – „Wirtschaft und Landesverteidigung“

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