Blackburn: Muslime dominieren eine englische Stadt

Moschee in Blackburn
Eine der Moscheen in Blackburn. © Copyright Alexander P Kapp and licensed for reuse under CC BY-SA 2.0

In der nordenglischen Stadt Blackburn prägen Muslime das Stadtbild, während die alteingesessenen Engländer immer weiter an den Stadtrand gedrängt werden. Muslime haben sich eine eigene Parallelwelt im Stadtzentrum geschaffen.

Die 50.000 Muslime in der englischen Stadt Blackburn sind streng gläubig und prägen das Stadtbild. Es gibt insgesamt 52 Moscheen in der Stadt. Blackburn ist nach London die Stadt mit dem höchsten Anteil an Muslimen.

Ein Vorbild für Deutschland?

Eine Dokumentation zeigt nun die Entwicklung der europäischen Zuwanderungspolitik. Eine Fahrschullehrerin meinte hierzu im Interview: „Vielleicht sieht es in 30 Jahren in Deutschland ähnlich aus, lass die Muslime lernen, ihre Religion ausüben und ihre Kultur ins Land bringen, dann funktioniert das so, wie bei uns.“

Die verschiedenen Gruppen leben lieber nebeneinander statt miteinander, sagen die Muslime gegenüber einem deutschen Reporter. Eine erfolgreiche Integration würde selbst mit der Vollverschleierung funktionieren.

Behörden und Politiker entmachtet

In Blackburn geben weder Parteien oder Behörden den Ton an, sondern die islamischen Gemeindeältesten. Die Muslime wollen unter sich bleiben und in ihrer eigenen Welt leben – hier zeigt sich eine tief gespaltete Gesellschaft und wie die Integration versagt hat. Der Einfluss der Muslime wächst in England immer weiter und mit Sadiq Khan stellen sie bereits einen islamischen Bürgermeister in einer westeuropäischen Hauptstadt wie London.

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