Mainstream-Medien: Was Trump macht, ist grundsätzlich schlecht

Donald Trump
By Michael Vadon (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

„Morgen wird die Welt untergehen!“ – so oder so ähnlich kommentieren die Mainstream-Medien aktuell jede Maßnahme und jede Entscheidung, die der neue US-Präsident Donald Trump trifft.

Von Jan Ackermeier

Der neue Macher im Weißen Haus sorgt für gehörige Panik. Immerhin produziert er in den ersten zwei Wochen seiner Amtszeit eine Entscheidung nach der anderen und lässt seinen Vorgänger als unentschlossen und zaghaft erscheinen.

Konservativer Höchstrichter

Der jüngste „Skandal“, den sich der Mann mit der Föhnfrisur „erlaubt“ hat: Er will den bekennenden Konservativen Neil Gorsuch zum Höchstrichter ernennen. Da die Höchstrichter in den USA auf Lebenszeit ernannt werden, befürchten die Medien, dass damit die in den letzten Jahren immer liberaler werdende Rechtsprechung des Supreme Courts „umgekehrt“ werden könne.

Was für ein Drama! Oder doch nicht? Immerhin ist es das Recht eines jeden US-Präsidenten, Kandidaten vorzuschlagen, die ihm politisch nahestehen. Und an die Verfassung wird sich Gorsuch als Höchstrichter bestimmt peinlich genau halten.

Nur das Establishment ist gut

Es gehört aber natürlich zum guten Ton der Mainstream-Medien in Amerika und auch diesseits des großen Teiches, dass grundsätzlich alles schlecht ist, was ein vom Establishment ungeliebter Kandidat macht. Die Beobachtung ist universell und gilt auch in Europa und somit auch in Österreich: Es ist nicht wichtig, was gesagt wird, sondern wer es sagt.

Politiker wie Trump könnten also Wasser in Wein verwandeln und trotzdem würden sich die Mainstream-Medien über den Jahrgang beschweren!

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