Vandalismus in Linz. Vorboten der „Linz gegen Rechts“-Demo?

Am Samstag demonstriert die Antifa-Vereinigung „Linz gegen Rechts“ gegen den Linzer Burschenbundball. Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde das Palais Kaufmännischer Verein in Linz von der Antifa mit Hassparolen beschmiert.

Am Samstag Abend treffen sich Schüler- und Studentenverbindungen zum 69. Burschenbundball in Linz. Die gehobene Traditionsveranstaltung findet seit 1948 statt – seit 1954 in den Räumlichkeiten des Palais Kaufmännischer Verein. Doch nicht alle können mit der österreichischen Meinungs- und Versammlungsfreiheit leben.

Demonstration am Samstag

Am Samstag demonstriert nämlich die Vereinigung „Linz gegen Rechts“ gegen den Ball. Nicht nur gegen Studentenverbindungen, sondern auch gegen die oberösterreichische Landesregierung, für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen und die FPÖ, wie auf der einschlägigen Seite betont wird. Schon seit Jahren mobilisiert die Vereinigung gegen Patrioten aller Couleur – auch gegen den Kongress „Verteidiger Europas“. Deutlicher sprachen es die Demo-Teilnehmer aus: „Gegen Heimat, Volk und Vaterland“.

Gegen Volk, Heimat, Vaterland.

Bei der Demonstration kam es auch zum Einsatz von Feuerwerks- und Sprengkörpern, gegen Verstöße gegen das Vermummungsverbot und Sachbeschädigungen. „Auch andere Gebäude ohne jeden Bezug zur Veranstaltung wurden beschädigt, beispielhaft in der Hirschgasse und an der Landstraße. Linzer Ortstafeln wurden verunstaltet“, so die Polizei.

Rot/Grüne Unterstützung

Unterstützt wird die Vereinigung „Linz gegen Rechts“ von mehreren grünen und roten Vereinigungen. Nicht zuletzt den Jugendorganisationen und von der SPÖ und den Grünen selbst. Daneben reihen sich etwa die „Homosexuellen Initiative OÖ“, das „Mauthausen Komitee Österreich“ und „SOS-Menschenrechte Österreich“ ein. Eine Abgrenzung zu extremistischen Organisationen findet nicht statt, denn mit dabei sind unter anderem auch „Antifa Netzwerk OÖ“,  „Heimat ohne Hass“, die „Sozialistische LinksPartei“ oder „Infoladen Wels“. Die Gesinnung äußert sich nicht nur im Verteilen von Nachrichten militanter Organisationen, sondern auch in Postings wie diesen:

„Wels, Du mieses Stück scheiße“ – aber die Welser dürfen es bezahlen.

Erste Sachbeschädigungen

Bereits in der Nacht von gestern auf heute kam es zu den üblichen Sachbeschädigungen. Das Palais Kaufmännischer Verein wurde in der Nacht mit Parolen besprüht:

 

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