22 bewaffnete Tschetschenen am Freitag in Wien festgenommen

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Peter Haas / , via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schulschiff-Bertha_von_Suttner-Gymnasium-Wien-DSC_0018w.jpg)

Am Freitagabend wurden in Wien 22 Tschetschenen festgenommen. Es konnten mehrere Waffen und die dazugehörige Munition sichergestellt werden. Innenminister Sobotka spricht von einem kriminellen, keinen terroristischen Hintergrund.

Kurz vor 20:45 gingen am Freitagabend mehrere Anrufe bei der Polizei ein. Beim Schulschiff auf der Donauinsel würde sich eine große Gruppe von Männern befinden, die sich verdächtig verhalte. Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen eintraf, bekamen die Beamten auf die Frage, warum sich die Männer hier aufhalten würden, nur wenig glaubwürdige Antworten. Man käme gerade von einer Hochzeit oder würde eben nur ein „bisschen spazieren“ gehen.

Bei Untersuchung wurden Waffen gefunden

Als man die tschetschenische Gruppe und die Umgebung schließlich durchsuchte, konnte man zunächst eine Pistole und später noch eine Maschinenpistole mit entsprechender Munition feststellen. Sie versuchten zuvor noch, die Waffen im Schnee am Ufer zu verstecken. Die Männer im Alter zwischen 25 und 50 Jahren wurden anschließend verhaftet. Gestern begann die Polizei mit den Einvernahmen. Laut dem Sprecher der Wiener Polizei wurde zunächst wegen „Staatsfeindlicher Verbindungen“ ermittelt.

Innenministerium spricht von kriminellem Hintergrund

Das Innenministerium schließt mittlerweile einen terroristischen Hintergrund aus. Vielmehr würde es sich um Bandenrivalität handeln. Innenminister Sobotka zeigte sich jedenfalls darüber erfreut, dass der entscheidende Hinweis für den Zugriff aus der Bevölkerung kam. „Ich bin wirklich stolz auf die Bürgerinnen und Bürger, die unserem Aufruf ‚Wir brauchen eine Gesellschaft vom Wegsehen zum Hinsehen‘ gefolgt sind“, erklärte der Innenminister gegenüber der APA.

Verhältnismäßigkeit der Berichterstattung

Am Samstag zeigten sich die etablierten Medien angesichts dieses Vorfalls, der die Sicherheitslage in unserem Land aufs schärfste in Frage stellt, nicht wirklich beeindruckt. Vielmehr stürzte man sich auf einen patriotischen Aktivisten, der im Zuge eines linksextremen Angriffs zur Selbstverteidigung schreiten musste (wir berichteten). Dies zeigt ein weiteres Mal die unverhältnismäßige und grob verzerrende Berichterstattung der Mainstream-Medien auf. Tatsächliche Gefahren werden lediglich kurz abgehandelt, während Ereignisse, die sich verzerren und politisch nutzen lassen, aufgeblasen werden.

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