Mehrheit der Europäer für muslimischen Einreisestopp

Islam in München
Bildquelle: flickr; Metropolico.org - Islam in München (CC BY-SA 2.0)

Laut einer aktuellen Umfrage des britischen „The Royal Institute of Internal Affairs“ befürwortet die Mehrheit der Europäer einen Einreisestopp für Menschen aus muslimischen Staaten.

Das weltweit führende „Royal Institute of Internal Affairs“ hat eine europaweite Umfrage durchgeführt. Gestellt wurde den Menschen eine einzige Frage: soll jede weitere Migration aus vorwiegend muslimischen Ländern gestoppt werden? 55 Prozent der Befragten äußerten sich positiv, 20 Prozent waren dagegen. Die restlichen 25 Prozent konnten oder wollten die Frage nicht beantworten.

Ablehnung in Mitteleuropa am höchsten

Am höchsten ist die Quote der Ablehnung in Mitteleuropa. Insgesamt sprachen sich 64 Prozent der Ungarn, 65 Prozent der Österreicher und 71 Prozent der Polen gegen jede weitere muslimische Einwanderung aus. Doch auch in Westeuropa befürwortet die Mehrheit einen derartigen Einreisestopp. In Frankreich sind es 61 Prozent, während in Deutschland 53 Prozent eine solche Initiative begrüßen würden. In Großbritannien sind es hingegen nur 47 Prozent.

Vorbild Vereinigte Staaten

Anlass für die Umfrage war das am 27. Januar unterzeichnete Terrorschutz-Dekret des neuen US-Präsidenten Donald Trump, das sowohl in den USA als auch international heftige Kritik hervorrief. Insbesondere die etablierten Politiker und Mainstream-Medien ließen keine Gelegenheit aus, Trump aufgrund der Verordnung „Rassismus“ und „Menschenfeindlichkeit“ zu unterstellen. Der Grünen-Politiker Peter Pilz forderte sogar einen Einreisestopp für Donald Trump.

Anhand der Umfrage zeigt sich wieder einmal der tiefe Bruch zwischen dem Establishment und der Bevölkerung in Europa. Auch in Amerika gehört die Maßnahme zu den beliebtesten des Präsidenten Donald Trump.

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