NSU-Prozess: Das Zeugen-Sterben nimmt kein Ende

via Pixabay

Eine frühere Rechtsextremistin und Freundin des mutmaßlichen NSU-Mitglieds Beate Zschäbe ist Anfang Februar gestorben. Es ist bereits der sechste Zeuge, der frühzeitig ums Leben kommt.

Die dem Namen nach noch unbekannte frühere Rechtsextremistin sollte vor dem baden-württembergischen NSU-Untersuchungsausschuss als Zeugin geladen werden. Der Chef des Ausschusses, Wolfang Drexler (SPD), hat das Justizministerium nun um Auskunft über den Tod der Frau gebeten.

Leichnam bereits eingeäschert

Laut Drexler gibt es keinen Anhaltspunkt für einen unnatürlichen Tod. Da der Leichnam mittlerweile eingeäschert wurde, dürften sich dahingehende Ermittlungen allerdings als schwierig erweisen. Die Frau soll 46 Jahre alt gewesen sein. In einer Sitzung am 24. Februar wird sich das Gremium mit dem Thema beschäftigen und hofft, dass das Justizministerium bis dahin nähere Auskunft geben wird.

Mittlerweile sechs tote Zeugen

Die meisten kamen durch vermeintliche Selbstmorde oder plötzliche Krankheiten um. Auch das „hippe“ Politikportal „Jung & Naiv“ greift den Fall mittlerweile auf, was zeigt, dass das Thema auch langsam in die breitere Öffentlichkeit getragen wird. Dies kann nur gutgeheißen werden, nützt eine Nicht-Aufklärung des Falles doch hauptsächlich Merkel und ihrem BRD-Regime.

 

Weitere Artikel …