Unruhen in Frankreich breiten sich aus

Unruhen in Paris
Screenshot von YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=2-_-UNEePY8

Seit Anfang Februar toben in Paris Unruhen, nachdem ein Schwarzer von der Polizei gequält worden sein soll. Jetzt breiten sie sich aus.

Paris brennt wieder. Der Auslöser dafür soll die Festnahme und anschließende Misshandlung eines 22-jährigen Schwarzen am 2. Februar gewesen sein.

Unruhen breiten sich aus

Ausgangspunkt der Unruhen war der Paris Vorort Aulnay-sous-Bois. Inzwischen toben die Unruhen auch in Lille, Marseille und anderen Städten Frankreichs, ähnlich wie im Jahr 2015. Aus bestimmten Vororten wurde die Polizei sogar vertrieben. In den Sozialen Medien werden Videos verbreitet, die das Ausmaß der Unruhen zeigen

 

Die Polizei musste bereits Tränengas einsetzen, um die gewaltsamen Proteste unter Kontrolle zu bringen. 37 Personen mussten bereits festgenommen werden. Es tauchte auch ein Video auf, auf dem Randalierer „Allahu Akbar“-rufend zu sehen sein sollen.

Le Pen könnte profitieren

Mit scharfer Kritik reagierte Front National-Chefin Marine Le Pen: „Angesichts dieser Situation, die Frankreich eine nationale Schande und den Bewohnern der betroffenen Bezirke Leid bringt, schweigt die Regierung. Das zeigt ihre Feigheit und Ohnmacht.“

Die deutschsprachigen Medien schweigen großteils zu den Unruhen.

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