USA setzte Uran-Munition in Syrien ein

Die Waffen stehen unter starker Kritik.
Die Waffen stehen unter starker Kritik.

Das Pentagon hat den Einsatz von Uran-Munition gegenüber dem russischen Sender RT bestätigt. Die US-Regierung hat bisher immer bestritten, abgereichertes Uran einzusetzen.  Bei der Operation „Inherent Resolve“ wurden  tausende solcher Projektile eingesetzt. Der Einsatz erfolgte im November 2015 gegen die Infrastruktur des IS.

Abgereichertes Uran ist eine giftige und radioaktive Substanz, die erbgutschädigend ist. Im Normalfall wird diese Substanz in panzerbrechender Munition eingesetzt. Neben der erbgutschädigenden Wirkung warnen Wissenschaftler vor Schäden am Nervensystem und Organen wie Herz, Leber und Nieren. Dadurch entstehen generationsübergreifend Geburtsfehler. So werden z.B. Babys ohne Gliedmaßen geboren.

5265 Schuss Uran-Munition eingesetzt

Das Zentralkommando der USA bestätigte RT gegenüber, 5265 Schuss eingesetzt zu haben. Dadurch wurden 330 LKW´s vom IS zerstört, welche Öl transportierten. US-Repräsentanten haben bisher immer den Einsatz von Uran in Syrien bestritten. John Moore, Sprecher der US-geführten Anti-IS-Koalition sagte März 2015 noch: „Die US-Kampfflugzeuge sowie die Soldaten der Anti-IS-Koalition verwendeten keine Geschosse mit abgereichertem Uran im Irak und in Syrien und werden sie auch nicht einsetzen“.

Umstrittener Einsatz schon 2004 im Irak

Wie viele Syrer dem radioaktiven Stoff ausgesetzt wurden und noch immer sind, ist unklar. Im Irak wurde der Einsatz in stark besiedelten Gebieten heftig kritisiert. Beim Einsatz in Fallujah (Irak) im Jahr 2004 meldeten Ärzte eine erhöhte Anzahl an Kindersterblichkeit, Fehlgeburten und Geburtsfehlern. Auch die Zahl der Krebserkrankungen bei Kindern nahm erheblich zu. Die Krebsrate war sogar höher als beim Atombombenabwurf 1945 in Hiroshima. Trotz der damaligen Kritik an dem Einsatz von radioaktiver Munition, wurde offenbar nun wieder dieser Munitionstyp eingesetzt.

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