Papst Franziskus: Muslimischer Terrorismus existiert nicht

Casa Rosada (Argentina Presidency of the Nation) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

In einer Rede anlässlich der „World Conference of Popular Movements“ leugnet der amtierende Papst Franziskus die Existenz islamistischen Terrors. Gleichzeitig kritisiert er die grassierende „political correctness“.

Vom 16. bis 18. Februar findet im amerikanischen Kalifornien die „World Conference of Popular Movements“ statt. Daran nehmen vor allem Leiter von religiösen und sozialen Laienorganisationen teilt. Gestern hielt dort Papst Franziskus eine kurze Rede und lobte das soziale Engagement der Teilnehmer. In seiner Rede kam er auch auf das Problem des Terrorismus zu sprechen, den er vor allem auf soziale Missstände zurückführt.

„Muslim terrorism does not exist”

“Christian terrorism does not exist, Jewish terrorism does not exist, and Muslim terrorism does not exist.”, relativierte der Papst die islamistische Gewalt in seiner Rede und betonte, dass es in allen Religionen Fundamentalisten und „gewalttätige Individuen“ gäbe. Die Gründe für Terrorismus sieht der Papst nicht in der Religion, sondern in sozialen Missständen, hervorgerufen durch die Globalisierung.

 “The poor and the poorer peoples are accused of violence yet, without equal opportunities, the different forms of aggression and conflict will find a fertile terrain for growth and will eventually explode.”

Kritisiert Heuchelei der Globalisten

Gleichzeitig kritisierte der Papst auch die Heuchelei der Globalisten und die grassierende “political correctness”, was angesichts der obigen Aussagen überraschen mag. Die „globalisierte Gesellschaft“ würde das Leid der Armen zwar wahrnehmen, aber nichts dagegen unternehmen.

“Under the guise of what is politically correct or ideologically fashionable, one looks at those who suffer without touching them. But they are televised live; they are talked about in euphemisms and with apparent tolerance, but nothing is done systematically to heal the social wounds or to confront the structures that leave so many brothers and sisters by the wayside. This hypocritical attitude, so different from that of the Samaritan, manifests an absence of true commitment to humanity.”

Er entlarvt damit die unter dem Deckmantel der “Toleranz” liegende Heuchelei der Globalisten, die Armut, Leid und Krieg zwar als moralisches Erpressungsmittel benutzen, beispielsweise um illegale Einwanderung nach Europa zu befördern, aber keine systematischen Lösungen anbieten.

Es wäre zu wünschen, dass sich der Papst öfter an seine Worte halten würde, denn er ist selbst für seine meist „politisch korrekt“ anmutenden Aussagen und die Propagierung von Scheinlösungen bekannt.

 

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