Israelitische Kultusgemeinde warnt vor muslimischer Einwanderung

Wiener Stadttempel
By Dnalor 01 (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Der Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien, Raimund Fastenbauer, warnt vor massiven Integrationsprobleme durch muslimische Einwanderung. Auch in Hinblick auf wachsenden Antisemitismus.

Diesen Standpunkt erläuterte Fastenbauer in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Academia“. Er warnt vor einem „politischen Islam nahöstlicher Prägung, der durch und durch antisemitisch ist und intolerant gegenüber Andersgläubigen, auch dem Christentum“. Dieser Islam habe es durch die Unvorsichtigkeit des österreichischen Staates geschafft, in den islamischen Institutionen in Österreich Fuß zu fassen. Als Beispiele nennt er die Muslimbruderschaft und die türkische Organisation Mili Görus.

Christen seien blauäugig

Der Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde kritisierte weiters eine gewisse Naivität, die in Österreich hinsichtlich neuankommender Flüchtlinge herrsche. Zwar sei man gegenüber Zuwanderung aus Ländern, in denen Muslime „bereits mit der Muttermilch […] den Judenhass in den Elternhäusern und Schulen mitbekommen haben“ offen, doch sei kaum Protest zu hören, „wenn es um das Schicksal verfolgter Christen in Syrien, dem Iran oder Irak geht“. Die Gründe dafür liegen nach dem IKG-Generalsekretär in einer christlichen Haltung, die zu „konsensfreudig“ und „weich“ wäre.

Qualifizierte jüdische Zuwanderung

Auch auf die Integrationsproblematik kommt Fastenbauer zu sprechen. So fordert er, dass dem österreichische Recht deutlich Vorrang gegenüber der Scharia zukomme. Er schlägt Initiativen vor, die den Zuwanderern die österreichische Geschichte und die Folgen von Fanatismus und Hetze erklären würden. Eine schrankenlosen Zuwanderung nicht-qualifizierter Kräfte aus dem Nahen Osten würde der Generalsekretär gerne durch eine „organisierte Zuwanderungspolitik gut ausgebildeter Kräfte“ aus jüdischen Gemeinden in der Ukraine oder Russland ersetzen.

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