Merkel versprach Aufnahme von Hunderttausenden Asylwerbern

By Tobias Koch (OTRS) [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Nach der Enthüllung über Merkels großflächiges Versagen bei Grenzschließung 2015 kommen jetzt neue Details ans Tageslicht.

Erneut ist es der renommierte „Welt“-Journalist Robin Alexander, der mit den Ergebnissen seiner Recherchen für Aufregung sorgt.

Bis zu einer Viertelmillion „Flüchtlinge“ pro Jahr vereinbart

Laut Alexander soll es am 6. März ein bisher unbekanntes Treffen von Merkel mit dem niederländischen Noch-Ministerpräsidenten Mark Rutte sowie dem damaligen türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu gegeben haben. Dabei sei vereinbart worden, jährlich 150.000 bis 250.000 syrische „Flüchtlinge“ direkt nach Europa zu holen. Die Niederlande hatten zu dieser Zeit den EU-Ratsvorsitz inne.

Bezeichnend, neben den schockierend hohen Zahlen: Der zwischen Merkel, Davutoglu sowie Rutte vereinbarte Geheimpakt wurde anschließend den übrigen EU-Ratsmitgliedern als überraschender Vorschlag der Türken vorgestellt.

Genaue Zahl der Öffentlichkeit verschwiegen

Die Staats- und Regierungschefs hätten im Abschlussdokument des entscheidenden Gipfels dann einer „freiwilligen Aufnahme aus humanitären Gründen“ zugestimmt.

Ein pikantes Detail, mit dem die „Welt“ jetzt ans Licht der Öffentlichkeit geht: Merkel, Rutte und Davotuglu sollen die Zahl der aufzunehmenden „Flüchtlinge“ bewusst unter Verschluss gehalten haben. Stattdessen sollen sie sich per „Gentlemen’s Agreement“ – so Alexander im Wortlaut – auf bis zu 250.000 aufzunehmende Asylwerber geeinigt haben.

Verhandlungs-Insider hätten indes bestätigt, dass die Aufnahme von bis zu 250.000 Migranten pro Jahr vereinbart worden sei. Angesichts der diplomatischen Krise vieler EU-Staaten mit der Türkei gewinnt diese Enthüllung jetzt zusätzlich an Brisanz.

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