Grüne wollen umstrittene Soros-Uni nach Wien holen

Central European University (CEU)
By VinceB (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Orban will mit einem neuen Gesetz die Soros-Uni in Budapest schließen. Sie hat den Hauptsitz zwar in den USA gemeldet, dort aber nicht einmal einen Hochschulbetrieb. Die Wiener Grünen wollen die Soros-Uni jetzt nach Wien holen.

Für den ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orban gehört der Milliardär und Spekulant George Soros zu den Staatsfeinden Nummer 1. Schon im Jänner kündigte die Orban-Regierung einen Kampf gegen die „Pseudo-Zivilen des Soros-Imperiums“ an, die „den nationalen Regierungen das globale Großkapital und die Welt der politischen Korrektheit aufzwingen“ wollen.

Viktor Orban selbst hatte bereits Ende des letzten Jahres angekündigt, dass „das Jahr 2017 von der Verdrängung der für Soros stehenden Kräfte künden wird“.

Orban wirft Soros-Uni raus

Nur ein paar Wochen später soll ein neues Gesetz erlassen werden, das ein Ende der „Central European University“ (CEU) in Budapest bedeuten könnte. Dabei handelt es sich um eine private, ursprünglich von Soros finanzierte Hochschule. Ihr Ziel ist der Einsatz für eine „offene Gesellschaft“.

Das Gesetz schreibt unter anderem vor, dass „ausländische Universitäten“, die in Ungarn operieren, auch im Herkunftsland einen Hochschulbetrieb unterhalten müssen. Kann sie einen solchen nicht vorweisen, muss sie den Betrieb bis 2021 einstellen. Die CEU ist zwar in den USA registriert, unterhält dort aber keine Lehranstalt. Die CEU sieht ihre Existenz nun bedroht und hat bereits am Sonntag Tausende Anhänger zu einer Demonstration mobilisiert.

NEOS und Grüne wollen Soros-Uni nach Wien holen

Soros unterhält weltweit Organisationen im Kampf gegen freie Völker. Es wundert daher nicht, dass die Wiener Grünen und NEOS nun wollen, dass die CEU nach Wien kommt. Die Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sagt im Gespräch mit dem Kurier:

„Sollte die Universität einen anderen Standort suchen, würde ich die Soros-Uni gerne nach Wien einladen.“

Auch die NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger sagte im Ö1-Abendjournal:

“Für Wien wäre das jetzt eine riesige Chance”.

Mitarbeiter der Grünen seien bereits im Gespräch mit der Soros-Uni. Ob Wien die Uni dann mit Steuergeldern mitfinanziert?

„Es geht hier nicht um Geld, sondern um ein Bekenntnis zu Freiheit der universitären Lehre in Europa. Soweit ich informiert bin, wäre die Frage des Geldes auch nicht so wichtig.“

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