Islamische Schule: Mädchen müssen im Bus hinten einsteigen

Symbolbild

Ein TV-Bericht sorgt derzeit für Aufregung in Schweden. Burschen und Mädchen einer islamischen Privatschule werden demzufolge im Bus nach Geschlechtern getrennt.

Ein aktueller Bericht sorgt für Aufregung im liberalen Schweden: Laut einer Fernsehdokumentation des schwedischen Senders „TV4“ müssen Mädchen auf dem Weg zu einer islamischen Privatschule in Stockholm im Bus hinten einsteigen, damit sie von den Burschen getrennt bleiben.

Schwedens Regierungschef empört

„Ich finde, dass das abscheulich ist. Das gehört nicht nach Schweden“,

zeigte sich der schwedische Regierungschef Stefan Löfven am Dienstag schockiert.

Es sei falsch, die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren nach ihrem Geschlecht zu trennen, sagte Löfven laut Bericht der deutschen „Welt„. In Schweden nehme man den Bus gemeinsam, ganz egal, ob man Mädchen, Junge, Frau oder Mann sei.

Schulleitung will nichts davon gewusst haben

Der Direkter der islamischen Privatschule Al-Azhar, Roger Lindquist, will von dieser Geschlechtertrennung nichts gewusst haben. Gegenüber der schwedischen Nachrichtenagentur „TT“ erklärte er laut verschiedenen Medienberichten, dass der Schulleitung die Trennung von Mädchen und Buben nicht bekannt sei.

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