Tschechien will keine weiteren Migranten aufnehmen

By Mstyslav Chernov (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Die tschechische Regierung will wegen Sicherheitsbedenken die EU-Quote nicht erfüllen und keine weiteren Migranten aus Griechenland oder Italien aufnehmen.

Wenn es nach der EU ginge, müsste Tschechien 2.978 Migranten aus Griechenland und Italien aufnehmen. Dem schob der tschechische Innenminister Milan Chovanec nun aber endgültig einen Riegel vor.

Zwölf Asylwerber aufgenommen

Bisher nahm das osteuropäische Land im Zuge der Quoten-Verteilung zwölf Asylwerber auf. Und dabei soll es offenbar auch bleiben:

„Tschechien hat nicht vor, weitere Migranten aufzunehmen“,

stellte der Sozialdemokrat laut Bericht der „Zeit“ gegenüber tschechischen Medien klar.

„Nicht ohne Kontrolle hereinlassen“

Chovanec begründete die Entscheidung damit, dass es für die tschechischen Behörden schwierig sei, Flüchtlinge in den Auffanglagern in Italien und Griechenland auf Gefahren für die innere Sicherheit zu überprüfen.

Tschechien drohen nun Strafzahlungen an die EU-Kommission. Dennoch will Chovanec an der Entscheidung festhalten:

„Man darf diese Menschen nicht ohne Kontrollen hereinlassen.“

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