1. Mai-Kundgebung der SPÖ von Parteikrise überschattet

Screenshot: Youtube - Unzensuriert

Wie Unzensuriert berichtet, hat die SPÖ den 1. Mai nur mit Mühe und Not überstanden. Vereinzelt gab es Buhrufe gegen Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Bundeskanzler Christian Kern.

Die Sozialistische Jugend (SJ) protestierte mit mehreren Transparenten gegen Christian Kerns „Plan A“, aber auch gegen Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil. Die Transparente zeugen vom tiefen Spalt, der durch die Partei geht:

  • „Solidarität ist keine Kernkompetenz“
  • „Rote Schale – Schwarzer Kern“
  • „Es rettet uns kein höheres Wesen, kein Gott, kein Kanzler, kein Plan A“
  • „12 Stunden Arbeitstag: Verrat am Proletariat – Plan na“
  • „Sobotka und Doskozil spielen doch das gleiche Spiel“
  • „Notstand – Rote, die Blaue Politik machen“
  • „Unser Plan A: Demokratie in der Sozialdemokratie – Kein Parteitag ist auch keine Lösung“.

„Unser Lohn ist ein Hohn“, riefen die jüngeren Genossinnen dem Kanzler zu. Während dieser seine Rede sprach, hielten sie in Anspielung auf seine letzte Inszenierung leere Pizzakartons in den Händen.

Keine übliche Begrüßung

Auffallend war, dass diesmal weder Anhänger sozialdemokratischer Kurden noch die türkischen Genossen begrüßt wurden, als diese fahnenwehend durch die Menge spazierten.

Gewaltdrohung gegen Kritiker

Ein paar Personen hielten kleine Transparente mit der Aufschrift „SPÖ = Islam-Partei“. Zuviel für den „Star-Physiker“ Werner Gruber, der regelmäßig für die Sonntags-Krone schreibt. Gruber und die ehem. VSStÖ-Vorsitzende Julia Spacil forderten mehrere Frauen auf, die Veranstaltung zu verlassen. Gruber verlor die Nerven: „Ich habe mehr Masse als Sie!“. Das Video wurde Unzensuriert zugespielt:

 

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