Islam-Ausstellung: Propaganda auf Kosten des Steuerzahlers?

Bild: Screenshot, Hauptfolder "Islam"-Ausstellung Schallaburg (http://www.schallaburg.at/de/presse/hauptfolder-ausstellung-islam.pdf)

Die seit März 2017 laufende „ISLAM“-Ausstellung auf der Schallaburg sorgt seit Wochen für Aufregung. Das Bild vom Islam werde verfälscht, die Kosten seien nicht zu rechtfertigen. Martin Huber (FPÖ) will nun die Hintergründe beleuchten und bringt eine Anfrage im Landtag ein.

FPÖ-Politiker Martin Huber übt in einer Presseaussendung heftige Kritik an der derzeit laufenden Sommerausstellung 2017 „ISLAM“ auf der Schallaburg:

„Bei dieser Ausstellung wird ausschließlich das Bild des ‚guten‘ Islam vermittelt, die militante, gewaltbereite politische Ausrichtung völlig ausgespart. Generell stellt sich die Frage, welchen Anspruch eine derartige Veranstaltung in der heutigen Zeit überhaupt hat“

Die FPÖ will deshalb eine Anfrage an die verantwortliche Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einbringen, in der unter anderem die Kosten für Land und Steuerzahler beleuchtet werden sollen.

Verfälschte Darstellung des Islam

Negative Auswirkungen und relevante Themen wie der islamistische Terror in Europa, zunehmende Radikalisierung und die Entstehung von Parallelgesellschaften werden in der Ausstellung nur spärlich kritisch behandelt.

Die Kritik entstehe im Auge des Betrachters, je nachdem wie seine Position zu den unterschiedlichen Facetten sei, erklärte der Pressesprecher der Schallaburg in einem Interview mit „unzensuriert„.

Auch die Beleuchtung der Rolle der Frau im Islam sucht man bei der Veranstaltung vergeblich.

Fragwürdige Hintergründe

In den Fokus der medialen Aufmerksamkeit geriet die Veranstaltung bereits zu ihrer Eröffnung im März, bei der Mikl-Leitner mit Sympathisanten der Muslimbruderschaft posierte.

„Eine Eröffnung, an der offiziell – gelinde gesagt – hinterfragenswerte Personen offiziell vor Ort waren. Etwa Arena Shakir vom Institut für Islamische Religion (IRPA), die seit vielen Jahren mit der radikal-islamischen Muslimbruderschaft aus Ägypten in Verbindung steht“, gibt Huber weiter zu bedenken.

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