„Reformationsbotschafterin“ empört mit anti-deutschem Rassismus

Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons - cc-by-sa-3.0 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Margot Käßmann ist „Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland“ für das Reformationsjubiläum 2017. Während des Kirchentags in Berlin wütete sie nicht nur gegen die AfD, sondern fiel vor allem mit anti-deutschem Rassismus auf.

Sie wurde 2010 am Steuer ihres Fahrzeugs erwischt, als sie mit 1,51 Promille schwer alkoholisiert bei Rotlicht eine Kreuzung passierte und damit nicht nur sich, sondern vor allem auch andere Verkehrsteilnehmer schwer gefährdete. In der Folge trat die Theologin von allen ihren Ämtern zurück. Nachdem Sigmar Gabriel (SPD) sie als Präsidentschaftskandidat vorschlug (sie lehnte ab), trat sie nun als Reformationsbotschafterin beim Kirchentag in Berlin auf.

Kritik an Menschen, die deutsche Vorfahren haben

Dabei sorgte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstagmorgen für unfassbare Entgleisungen. Unter anderem kritisierte sie all jene, die deutsche Vorfahren haben: „Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: ‚Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht.“

Die Forderung der AfD Sachsen-Anhalt nach einer Erhöhung der Geburtenrate als Staatsziel, bezeichnete sie vor 5000 Zuhörern als „kleinen Arierparagrafen der Nationalsozialisten“. Ausgerechnet sie rief nach diesem Generalverdacht und Anti-Deutschen Rassismus zum Kampf gegen Rassismus auf.

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