Andreas Gabalier wehrt sich mit Klage gegen Konzerthaus-Chef

By Manfred Werner (Tsui) (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier klagt den Wiener Konzerthaus-Chef Matthias Naske. Der Streitwert liegt bei ungefähr 500.000 Euro.

Die Aussagen in einem kürzlich erschienen Interview mit der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ dürften für den Wiener Konzerthaus-Chef Matthias Naske ein gerichtliches Nachspiel haben.

Naske: „Man muss wissen, wer Gabalier ist“

Im „Presse“-Interview kritisierte Naske nämlich Gabaliers Auftritt im Musikhaus und versuchte offenbar, den sogenannten „Volks-Rock’n’Roller“ politisch zu diskreditieren. Auf die Frage, warum es ein Fehler gewesen sei, ihn im Musikhaus auftreten zu lassen, antwortete Naske:

„Weil das Signale sind. Man muss wissen, wer Gabalier ist, wofür er steht, und dann abwägen. Wir treffen auch gesellschafts- und kulturpolitische Aussagen, so harmlos ist das nicht.“

Er hätte stattdessen lieber Hubert von Goisern spielen lassen.

Streitwert 500.000 Euro

Wie das Magazin „Trend“ nun berichtet, sieht sich Gabalier durch diese Aussage in ein „rechtes Eck“ gedrängt und in seinem wirtschaftlichen Fortkommen geschädigt. Der bekannte Musiker behauptete laut Bericht außerdem, dass erste Konzertveranstalter wegen des Interviews bereits abspringen würden.

Aus diesem Grund habe Gabalier durch seinen Manager Klaus Bartelmuss eine Wettbewerbsklage gegen Naske einbringen lassen. Der Streitwert liegt laut „Trend“ bei 500.000 Euro.

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