Warum man sich für Van der Bellen schämen muss

VdB wird von EU-Parlamentariern beklatscht. Foto: VdB: flickr/European Parliament/(CC BY-NC-ND 2.0), Rest pixabay.

Er ist begeisterter Raucher und glaubt an den Tag, an dem alle Frauen aus Solidarität ein Kopftuch tragen werden. Er grinst im EU-Parlament durch die Gegend und wirft sich im Wahlkampf in den Trachtenjanker, um Heimatverbundenheit zu suggerieren. Er kommt aus dem Kaunertal: Dieser Mann ist ein Bundespräsident, für den man sich einfach schämen muss.

von Julian Wagner

Wer geglaubt hat, ein gestandener Roter wie Heinz Fischer wäre als Vertreter für die Republik schlimm, wurde es eines Besseren belehrt: Es geht schlimmer, viel schlimmer. Ein Grüßaugust trifft zwar keine wichtigen Entscheidungen, deswegen ist der Schaden überschaubar.

Kopftuchpräsident

Van der Bellen kritisierte kürzlich das Vollverschleierungsverbot im öffentlichen Raum. Ein Gesetz, für das selbst der Geilomobil-Politiker und Fähnchen im Wind Sebastian Kurz noch genug Schneid hatte. Überraschend? Nein, nachdem er öffentlich äußerte, es werde der Tag kommen, an dem alle Frauen gebeten werden müssen, aus Solidarität gegenüber Muslimen ein Kopftuch zu tragen.

Er ist ein Grüner

Aber mal ernsthaft: Wen wundert es? Ihr habt einen Grünen zum Bundespräsidenten gemacht! Was habt ihr erwartet?

Es ist die Partei, deren Wahlprogramm eine einzige sozialistische Verbotsagenda darstellt. Sie sind Feinde der Freiheit. Sie tragen eine hasserfüllte Verbotsmentalität in sich. Sie wollen anderen Menschen diktieren, wofür sie mit ihrem Steuergeld zu zahlen haben. Sie wollen regulieren – das Leben jedes Einzelnen und bis ins letzte Detail nach ihrem Wunschdenken.

Sie wollen erzwungene Gleichheit, die es nicht gibt. Sie erzeugen eine kollektive Moralschuld wie, wo und wann sie nur können. Sie hassen Männer und traditionelle Familien. Und jetzt haben wir einen Bundespräsidenten, der genau aus diesem Lager stammt.

Wahlkampf mit Gertrude

Er ist der Bundespräsident, dessen Wahlkampfteam eine Holocaust-Überlebende als Werbefigur nutzte. Eine alte Frau, die vor die Kamera gesetzt wurde und summa summarum sinngemäß äußerte, dass sie der (damals stattfindende) Wahlkampf  an den Holocaust erinnere. Im Nachhinein kam raus: Sie wurde geschickt von einer Werbeagentur in Szene gesetzt. Um die kollektive, moralische Schuld zu erzeugen. Und es hat perfekt funktioniert.

Wir wollen einen wie Putin!

Für einen gestandenen Europäer, der eine Souveränität der Völker will, ist das untragbar. Und genau deshalb prangte auf der Titelseite der ersten Info-DIREKT-Ausgabe der russische Präsident: „Wir wollen einen wie Putin!“ Ja, wir wollen einen Präsidenten wie Wladimir Putin, der zu seinem Land steht, die richtigen Entscheidungen für sein Volk trifft, unbeeinflusst von Diktion aus Übersee. Keinen verwirrten Kopftuchpräsidenten, der in der Hofburg für 20.000 Euro monatlich Sudokus löst.

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