Nach Antifa-Terror: Wirt muss Lokal in Duisburg schließen

Symbolbild Antifa: By alerta! [CC BY-SA 2.0 de], via Wikimedia Commons

Weil die Alternative für Deutschland (AfD) in einem Restaurant in Duisburg ihre Stammtische abhielt, war das Lokal wiederholt Ziel von Antifa-Angriffen. Nach der jüngsten Attacke aber muss der Wirt sein Restaurant ganz schließen.

Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtete, hatten Unbekannte in der Nacht auf den 29. Mai gegen 3:30 Uhr die Scheiben des Restaurants zerstört. Laut Lokalbetreiber Frank Betke hatten sie dazu Äxte und Hämmer benutzt. Weil bisher alles auf einen weiteren Antifa-Angriff hindeutet, hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.

Schon im Vorjahr nahmen Antifa-Extremisten das Restaurant ins Visier, weil die AfD dort ihren Stammtisch abhält. Bei einem Einschüchterungsversuch sprühten sie sogar einen Leichnam vor dem Lokal auf die Straße.

Antifa-Terror bringt Wirt um wirtschaftliche Existenz

Seitdem der Wirt nach dem Angriff die acht Fenster des Restaurants zunageln musste, blieben auch die Gäste aus. Nach Angaben der „WAZ“ kamen auch noch „Unstimmigkeiten mit dem Vermieter, mit dem Brandschutz und der Belüftung“ hinzu.

Nachdem der Lokalbetreiber Drohbriefe von der Antifa erhalten hatte, beschmierten schließlich Sonntagnacht Unbekannte die Tische vor dem Lokal: „Wer Nazis bewirtet, ist auch ein Schwein!“ war zu lesen. Auch in diesem Fall nahm der Staatsschutz Ermittlungen auf. Die Folgen des Antifa-Terrors kommentierte Betke gegenüber der „WAZ“: „Ich bin arbeitslos, mittellos, hilflos.“

Wirt: „Wir leben doch in einer Demokratie“

Der 56-Jährige selbst ist übrigens SPD-Mitglied und stellt sein Lokal allen möglichen Parteien und Vereinen zur Verfügung: „Bis auf die FDP haben schon alle Parteien meine Säle genutzt, Kirchen, Gewerkschaften, für mich als Gastronom gibt es da doch keinen Unterschied“, so Betke. Und solange der Verfassungsschutz die AfD nicht verbiete, gebe es auch keinen Grund, der Partei nicht auch einen Raum zur Verfügung zu stellen. „Wir leben doch in einer Demokratie.“

AfD sammelt Spenden

Unterstützung erhält der Wirt jetzt von der AfD, die extra zu einer Spendenaktion aufgerufen hat. Im Bericht der „WAZ“ heißt es weiter: Fünf Mitarbeiter, die noch beim Ausräumen helfen, sind Ende des Monats arbeitslos, der Kassensturz werde zeigen, was bleibt. „Menschlich bin ich sowieso am Ende“, sagt Betke abschließend.

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