Krawalle vor G20-Gipfel: Gewalt-Mob wütet in der Nacht

Bild: Screenshot Youtube, RT Deutsch

Am heutigen Freitag startet der G20-Gipfel in Hamburg. Schon in der Nacht kam es zu schweren Krawallen von Linksradikalen. Videos zeigen, wie ganze Straßezüge verwüstet wurden. Freitragfrüh griffen schließlich etwa 60 Vermummte das Polizeirevier im Stadtteil Altona an.

Kurz vor dem offiziellen Beginn des G20-Gipfels in Hamburg ist es erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen, berichtet „Spiegel Online„. Freitagfrüh griffen etwa 60 Vermummte eine Polizeistation an und attackierten dabei Polizisten mit Steinen und Böllern. Zudem seien drei Polizeiautos angegriffen und mehrere geparkte Privatautos angezündet worden.

Barrikaden, Brandsätze und verletzte Polizisten

Bereits in der Nacht war es zu heftigen Krawallen gekommen, bei denen nach Polizeiangaben 111 Beamten verletzt wurden. Laut „gmx“-Liveticker habe ein Polizist eine Augenverletzung erlitten, als direkt vor seinem Gesicht ein Böller explodierte.

Nach Beendung der „Welcome to Hell“-Kundgebung begannen die Ausschreitungen. Die Polizei setzt daraufhin Wasserwerfer und Schlagstöcke ein. Es kam bei den Krawallen zu massiven Sachbeschädigungen an Autos und Geschäften. Randalierer errichteten Barrikaden,  warfen mit Steinen, Flaschen und Böllern auf Polizisten, zündeten mit Brandsätzen Autos an und verwüsteten ganze Straßenzüge in Hamburg. Einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge wurde sogar ein Polizeihubschrauber mit einer Leuchtrakete beschossen, die ihr Ziel allerdings verfehlte.

Polizei spricht von einer „unbeherrschbaren Sicherheitssituation“

Sogar der Pressesprecher der Hamburger Polizei, Timo Zill, wurde während eines Interviews attackiert. Er konnte sich in einen Rettungswagen flüchten, der daraufhin von den Linksradikalen ebenso angegriffen wurde. Gegenüber dem „Deutschlandfunk“ verteidigte Zill den Polizeieinsatz und sprach von einer drohenden „unbeherrschbaren Sicherheitssituation“.

Verstärkung aus allen Bundesländern

Um die Lage noch irgendwie bewältigen zukönnen, benötigt die Hamburger Polizei „alle verfügbaren Unterstützungskräfte“ aus den Bundesländern. „Wir haben bundesweit angefragt, ob Kräfte frei wären, und das wird geprüft“, sagt ein Polizeisprecher laut „Spiegel Online“. Derzeit befinden sich wegen des G20-Gipfels etwa 15.000 Beamte vort Ort.

 

Weitere Bilder von den Krawallen:

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