Grünen-Gemeinderat provoziert mit Posting zu G20-Krawallen

Bild: Screenshot Youtube (RT Deutsch)

Ein Facebook-Posting, das die linkextremen Gewaltexzesse beim G20-Gipfel in Hamburg vermarlost, sorgt derzeit für Wirbel.

Hamburg wurde letzte Woche zum Schauplatz linksextremer Krawalle. Drei Nächte lang verwüsteten Antifa-Chaoten ganze Straßenzüge, zündeten Autos an, plünderten Geschäfte und attackierten Polizisten. Dabei wurden insgesamt 476 Beamte verletzt und fast 400 Gewalttäter festgenommen. Der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann, sprach sogar von einer neuen Dimension linksterroristischer und autonomer Gewalt.

Grünen-Gemeinderat verharmlost linksextreme Gewalt

Diese Tatsachen hielten den Innsbrucker Grünen-Gemeinderat Mesut Onay nicht davon ab, die Schuld bei der Polizei zu suchen und so linksextreme Gewalt und Krawalle zu verharmlosen.

Auf Facebook schrieb Onay:

#Hamburg. Distanzieren, irgendwie fällt mir das schwer, ich frag mich von wem? Von der strukturellen Gewalt des sozioökonomischen Systems, die Millionen Menschen in Hunger, Flucht und Krieg, und Tausende Menschen dagegen auf die Straße treibt? Oder von der Polizei, die gewaltsam eine friedliche Demo stürmt weil sich darin Vermummte des schwarzen Blocks befinden? Oder von dem Teil der DemonstrantInnen, der dadurch Anlass sieht die ganze Stadt kurz und klein zu schlagen?“

Nur weil sich Demonstranten vermummen, heiße das „nicht automatisch, dass sie gewaltbereit sind“, führte er weiter aus. Außerdem sei der Vorwurf der „vorsätzlichen Eskalationsstrategie“ gegenüber der Polizei „ernsthaft zu überprüfen“.

FPÖ: „politischer Brandstifter“

Die FPÖ reagierte umgehend auf den Beitrag und nannte Onay einen „politischen Brandstifter„. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Norbert Hofer:

„Ein grüner Gemeinderat aus Innsbruck zeigt in einem Posting Verständnis für die vermummte Szene. Der Text spricht für sich.“

Daraufhin sah sich Onay offenbar veranlasst, doch noch klar von Gewalt zu distanzieren, auch wenn er den linksextremen Hintergrund der Täter nicht explizit anspricht:

„Ich verurteile Gewalt, von wem sie auch ausgehen mag und wünsche, dass alle, die Gewalt verübt haben, dafür rechtsstaatlich zur Verantwortung gezogen werden. Genauso wie Bomben keinen Frieden schaffen, schafft Terror keine bessere Welt. „

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