Erste Anklage nach Antifa-Krawallen bei G20-Gipfel in Hamburg

Bild: APA

Gut einen Monat nach den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft die erste Anklage gegen einen mutmaßlichen Gewalttäter erhoben. Der Prozess gegen den aus Polen stammenden Mann soll am 29. August beginnen, wie Oberstaatsanwalt Carsten Rinio am Dienstag sagte.

Der tatverdächtige Pole wurde nach Rinios Angaben am 8. Juli von Polizisten in der Hamburger Neustadt aufgegriffen. Die Beamten hätten unter anderem Feuerwerkskörper, ein Sprühgerät für Reizgas, und mögliche Munition für eine Schleuder sichergestellt. Der Mann müsse sich wegen Verstößen gegen das Waffen-, Sprengstoff- und Versammlungsgesetz vor dem Amtsgericht verantworten.

Weitere Tatverdächtige in U-Haft

Neben dem 24 Jahre alten Polen sitzen noch weitere Tatverdächtige aus dem Ausland in Untersuchungshaft, nähere Angaben konnte Rinio zunächst nicht machen. Kurz nach den Krawallen waren es neben Deutschen auch Bürger aus Frankreich, Italien, Spanien, Russland, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich gewesen. Mitte Juli war berichtet worden, dass ein 23-jähriger Oberösterreicher, der in Hamburg straffällig geworden war, auf unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft bleibt.

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