Das Schiff der identitären Mission „Defend Europe“ befand sich entgegen anderslautender Medienberichte nicht in Seenot. Nachdem ein „kleineres technisches Problem“ behoben wurde, ist die C-Star wieder in Bewegung.
„Defend Europe“ hat Presseberichte zurückgewiesen, die behauptet hatten, das identitäre Schiff C-Star sei vor der libyschen Küste in Seenot geraten und hätte Hilfe von der sogenannten „Hilfsorganisation“ „See Eye“ erhalten.
Weder „Seenot“ noch angeforderte Hilfe
Auf Twitter und Facebook teilte „Defend Europe“ mit, dass in der Nacht ein kleineres technischen Problem aufgetreten sei. Um das Problem noch vor dem Eintreffen in der SAR-Zone und der Annäherung an andere Schiffe zu lösen, habe man den Hauptmotor abschalten müssen. Weil das Schiff damit laut internationalen Schifffahrtsregelungen als „manövrierunfähig“ gilt, wurde diese Information den Verordnungen entsprechend den Schiffen in der Nähe mitgeteilt.
„Anders als von den Medien kolportiert, handelt es sich weder um einen Notfall, noch wurde Hilfe angefordert, noch soll das Schiff abgeschleppt werden“, betonten die Identitären auf Facebook.
🇩🇪 Die #CStar hat gerade technische Probleme. Wir arbeiten an der Lösung. Es ist kein Notfall.#DefendEurope pic.twitter.com/6uSXW129DJ
— Defend Europe (@DefendEuropeID) 11. August 2017
Mainstream-Medien freuten sich zu früh
In einer Stellungnahme teilte „Defend Europe“ am Freitagabend schließlich mit, dass die technischen Probleme mittlerweile ohne Hilfe von außen behoben wurden. Die C-Star fährt demnach wieder die libysche Küste entlang und setzt ihre Mission fort.
„Einmal mehr haben sich die Meldungen von Pseudojournalisten als Fake-News herausgestellt“, kritisierte „Defend Europe“ die Berichte der Mainstream-Medien.
Defend Europe überwacht Aktivitäten der NGOs
Die Crew von „Defend Europe“ will die Aktivitäten der NGOs im Mittelmeer überwachen und sich den Schleppern in den Weg stellen. Damit versuchen die identitären Aktivisten gegen die illegale Masseneinwanderung und das Sterben im Mittelmeer vorzugehen.
Gut, dass das passiert ist. Zeigt dieser Vorfall doch wie unsere Qualitätsmedien ala Presse Blödsinn verbreiten.
Zuerst kam die Meldung, dass die C-Star von einem NGO-Schiff aus Seenot gerettet wurde.
Dann kam die Meldung, dass die C-Star eine Rettung aus Seenot verweigert hat.
Wären es wirklich „Qualitätsmedien“ müssten sie jetzt eigentlich mitteilen, dass sie Falschmeldungen von einer APA oder weiß ich woher ungeprüft verbreitet haben und sich dafür entschuldigen.
Aber so …
Was lernen wir daraus – Mainstream und Qualität sind diametrale Begriffe!