Explosion in Dresden: Ermittler prüfen Spuren zur Berliner Antifa-Szene

Bild: flickr; Bianca Vola - Rigearstraße [CC BY-ND 2.0]

Nach einer Explosion in der Dresdner Neustadt prüfen die Behörden mögliche Verbindungen zu Antifa-Extremisten in Berlin. Laut Polizeiangaben wurde der Sprengsatz per Funk gezündet.

Gegen Dienstagmittag explodierte der Sprengsatz in einem leerstehenden Haus. Dabei stürzten mehrere Wände ein, parkende Autos erlitten teils Totalschäden, berichtet der „Spiegel„.

Eigentümer schon öfter Ziel von Linksextremen

Die Immobilie gehört der Berliner CG-Gruppe, die derzeit in Dresden für 85 Millionen Euro eine Wohnanlage für 250 Wohnungen plant. Wie der „Spiegel“ weiter berichtet, wurden die Gruppe und ihre Partner bereits mehrfach Opfer von linksextremen Anschlägen. Die CG-Gruppe möchte nämlich auch in der berüchtigten Rigaer Straße in Berlin ein Bauprojekt umsetzen. Dort halten aber auch sogenannte „Autonome“ ein Haus besetzt, denen das Projekt ein Dorn im Auge ist. In der Rigaer Straße befindet sich laut Verfassungsschutz der gewaltbereite Kern der „autonomen Szene“ in Berlin. Immer wieder kommt es zu Attacken auf Polizisten, Sachbeschädigungen und Brandanschlägen.

Sprengung per Funk

Aufgrund dieser Faktenlage prüfen die Ermittler momentan einen möglichen Zusammenhang mit dem Sprengstoffanschlag in Dresden. Nach einer Untersuchung des Sprengsatzes gehen Sprengstoffexperten davon aus, dass die Ladung aus den Inhaltsstoffen sogenannter „Polenböller“ gebaut und anschließend per Funk gezündet wurde, berichtet der „Spiegel“.

Die Polizei stuft den Vorfall deshalb als besorgniserregnd ein. Derartige Sprengkraft habe man bei vergleichbaren Fällen noch nicht gesehen. Neben der Spur nach Berlin prüfen die Ermittler weiters, ob womöglich eine bisher unbekannte Gruppe in dem Haus einen Sprengversuch unternommen hat.

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