Anzeige gegen illegale Islam-Schule in Wien-Liesing

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Wieder erregt das Thema der Islam-Schulen die Gemüter in Österreich. Das Bildungsministerium hat eine Anzeige gegen eine illegal betriebene Schule in Wien-Liesing eingereicht.

Wie der ORF berichtet, hat der Stadtschulrat auf Anweisung des Bildungsministeriums eine Anzeige gegen eine privat betriebene Islam-Schule im Wiener Gemeindbezirk Liesing eingereicht. So soll die islamische Schule keine Genehmigung für ihren Betrieb haben. Somit seien auch die Zeugnisse für die insgesamt 137 Schüler nicht gültig.

FPÖ warnte schon im März vor der Schule

Die Schule mit dem Namen „Iman Hatip Schule“ soll sich im Gebäude der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs in Wien-Liesing befinden. Bereits im März 2017 hat die FPÖ Liesing dazu eine Anfrage im Bezirksparlament eingebracht. Reaktionen der Politik blieben jedoch aus. FP-Bezirksobmann Wolfgang Jung zeigt sich in einer Presseaussendung darüber verärgert:

„Der Vorfall zeigt wieder überdeutlich, wie nachlässig bei Verfehlungen islamischer Institutionen vorgegangen wird. Erst Monate später, offenbar aufgeschreckt durch die Terroranschläge in Europa, besinnt man sich darauf aktiv zu werden. Und dann kommt noch die Aufforderung, das nicht im Wahlkampf zu verwenden. Eigentlich eine Frechheit.“

Aufreger Auslandsfinanzierung

Der ORF berichtet weiterhin über eine Meldung aus dem Bundeskanzleramt, wonach sich der Verdacht auf eine verbotene Auslandsfinanzierung mehrerer islamischer Vereine erhärtet hat. Das Kultusamt würde nun diverse islamische Organisation dahingehend prüfen. Eine Finanzierung aus dem Ausland ist laut Islamgesetz verboten.

 

 

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