Venedigs Bürgermeister: „Wer ‚Allahu Akbar‘ ruft, wird sofort erschossen“

Bild: pixabay

Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro sorgt mit seinen jüngsten Aussagen zum islamistischen Terrorismus für Aufsehen.

Laut Medienberichten verband Brugnaro seine deutlichen Worte gegen den Terrorismus mit einer Warnung an Islamisten:

„Wir müssen hier in Italien den Terrorismus bekämpfen und die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen. Wenn jemand auf dem Markusplatz rennt und ‚Allahu Akbar‘ ruft, wird er sofort erschossen“, erklärte der Bürgermeister.

„In Venedig verteidigen wir uns“

Wegen der islamistischen Terrorwelle habe die Stadt ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Dies nahm Brugnaro weiters zum Anlass, um das „Gutmenschentum“ scharf zu kritisieren.

„Schluss mit Gutmenschentum. Wenn man mich ermorden will, muss ich mich verteidigen und in Venedig verteidigen wir uns“, so Brugnaro.

 

Linkparteien sind empört

Die Aussagen des Bürgermeisters sorgten in Italien für große Diskussionen. Unterstützung erhielt Brugnaro etwa von seiner eigenen Partei. Bei Politikern der Linksparteien sorgten die Aussagen hingegen für Empörung. Sie forderten deshalb eine Entschuldigung des Bürgermeisters.

Sicherheitsvorkehrungen erhöht

In den vergangenen Monaten wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Italien stetig erhöht. Im Zentrum von Florenz etwa wurden laut Angaben der „Presse“ Blumenkisten aufgestellt, die unberechtigte Fahrzeuge daran hindern sollen, zum Areal des Doms zu gelangen. Venedig bereitet sich unterdessen auf die von 30. August bis 9. September stattfindenden 74. Internationalen Filmfestspiele vor. Um die Sicherheit zu gewährleisten, werden Gäste und Journalisten strengen Kontrollen unterzogen, hießt es vonseiten der Polizei am Mittwoch.

Diese Sicherheitsvorkehrungen seien laut Brugnaro auch notwendig und erinnerte dabei an die Verhaftung dreier mutmaßlicher Terroristen, die einen Anschlag auf der Rialto-Brücke verüben wollten. Es handelte sich dabei um vier Kosovaren, die schon seit Jahren in Italien leben.

 

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