Weltweit 34.000 Menschen durch Terroranschläge ermordet

Bild: flickr; Andreas Trojak - Terroranschlag-Berlin-Breitscheidplatz-2016 (7) (CC BY 2.0)

2016 sind laut einer Studie der Universität Maryland weltweit 34.000 Menschen durch Terroranschläge ermordet worden. Die Zahl der Terroranschläge ging im Vergleich zu 2015 um 9 Prozent, die Zahl der Opfer um zehn Prozent zurück. Die Forscher zählen in ihrer Bilanz die Attentäter mit: Sie machen mit 11.600 mehr als ein Drittel der Toten aus.

Die Wissenschafter verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt 13.400 Anschläge. Nur zwei Prozent ereigneten sich in Westeuropa, wie aus der jährlich veröffentlichten Studie des Nationalen Konsortiums für Terrorismus und Terrorabwehr hervorgeht.

Meisten Täter und Opfer Muslime

Die meisten Terroranschläge werden vom Islamischen Staat (IS) ausgeübt und werden von ihm inspiriert. Der IS verübte mehr als 1400 Anschläge und verursachte 11700 Tote (Attentäter inklusive). An zweiter Stelle folgt Boko Haram.

Ein Prozent der Attentatsopfer stammen aus Westeuropa, wo 2 Prozent der Anschläge verübt werden. 55 Prozent der Opfer stammen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, gefolgt von Südasien (27 Prozent) und der Subsahara (15 Prozent).

Deutlich mehr Fahrzeug-Anschläge

Die Studie verzeichnet für 2016 einen deutlichen Anstieg an Anschlägen, die mit Fahrzeugen verübt wurden. „Diese Taktik ist nicht neu, aber sie kommen deutlich häufiger vor und führen zu mehr Toten“, hieß es in der Studie. Die Verwendung von Fahrzeugen begann erst 2013 rasant zuzunehmen.

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1 Kommentar

  1. „Nur 2 Prozent Terroranschläge in Westeuropa“ Ganz Europa hat nur 6,5 Prozent der Weltbevölkerung, nur 4 Staaten sind in Europa sind bisher verschont geblieben. Die 2 Prozent meinen über 600 Tote und Tausende verletzte.

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