Warnung vor neuem Asylansturm über das Schwarze Meer

Symbolbild: By Official U.S. Navy Page from United States of America U.S. Navy photo/U.S. Navy [Public domain], via Wikimedia Commons

Die illegalen Einwanderungsströme könnten sich bald schon vom Mittelmeer auf das Schwarze Meer verlagern. In den letzten Wochen musste die rumänische Küstenwache bereits 570 illegale Migranten im Schwarzen Meer aufgreifen, berichtet die „Krone„.

Seit Wochen steigt die Anzahl der Migranten, die vor der rumänischen Küste aufgegriffen werden. Wegen der verstärkten Präsenz der libyschen Küstenwache im Mittelmeer versuchen kriminelle Schlepperbanden, die Überfahrt über das Schwarze Meer als Ausweichroute zu verwenden.

Vier Tote bei Überfahrt

In der Nacht auf Freitag starben bei einem Bootsunglück vier Menschen. Die türkische Küstenwache konnte 38 Menschen retten, 20 Personen werden weiterhin vermisst, berichten türkische Medien. Auf einem Fischerboot versuchten die Migranten, nach Europa zu gelangen. Medienangaben zufolge begann das „Flüchtlingsboot“ vor der Küste der türkisschen Provinz Kocaeli zu sinken.

Rumänien verstärkt Grenzschutz

Aufgrund solcher Vorfälle kündigte Rumänien bereits an, seinen Grenzschutz zu verstärken. Die Regierung möchte das Personal aufstocken und Patrouillen sowie Überwachungsmaßnahmen intensivieren. Mit Hubschraubern, Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und Stacheldroht sollen illegale Migranten abgehalten werden, nach Europa einzureisen. Nach Angaben der rumänischen Behörden wurden in diesem Jahr bisher rund 2.800 illegale Migranten aufgegriffen,.

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