Ehefrau mit Axt attackiert – in Österreich bekam er erneut Asyl

Bild: Polizei

In Schweden schlug er seiner Ehefrau wiederholt mit einer Axt auf den Kopf. Nun wurde er in Wien verhaftet, wo er ungestört als „Flüchtling“ in der Grundversorgung lebte.

Der 39-jährige Khadar Abdi war einer der meist-gesuchten Verbrecher Schwedens.

Asylant in Schweden

Er kam 2013 als Asylant mit seiner Familie nach Schweden. Voriges Jahr attackierte er grundlos seine Ehefrau mit einer Axt. Mehrmals schlug er auf sie ein – obwohl die Kinder zusahen. Die Frau überlebte nur Dank einer Notoperation. „Das war richtig brutal. Sie hatte Glück, dass sie überlebte“, sagte der Kriminalkommissar Göran Åkerblom damals dem Online-Portal Nyheter24. Nach Einschätzung der schwedischen Kriminalbehörden ist der Somalier extrem gewalttätig und psychisch labil, weshalb er so schnell wie möglich verhaftet werden sollte.

„Flüchtling“ in Wien

Doch es gelang ihm, Schweden zu verlassen und in Belgien unterzutauchen. Die EUROPOL-Fahndung lief auf Hochtouren. Am Dienstag – rund ein Jahr später – klickten für Khadar Abdi in der österreichischen Hauptstadt Wien die Handschellen der Spezialeinheit Cobra.

In der rot-grün regierten Stadt hatte er im Januar unter falscher Identität erneut Asyl erhalten und war seitdem „anerkannter Flüchtling“. Er machte sich zehn Jahre jünger und lebte auf Kosten der Steuerzahler in der Grundversorgung. Der Somalier hatte sich sogar eine neue Freundin zugelegt. Er soll jetzt an Schweden ausgeliefert werden, wo ein Verfahren wegen versuchten Mordes auf ihn wartet. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Irre Asylpolitik

Viele Leser fragen sich zurecht: Wenn einer der meist-gesuchten Verbrecher ungestört Asyl in Österreich erhalten kann, welche Menschen haben dann noch in Österreich Asyl erhalten?

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