Felix Baumgartner lässt mit Wahlempfehlung für FPÖ aufhorchen

By 12. Internationale Sportnacht Davos from Davos, Schweiz (12. Internationale Sportnacht Davos 2014) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Für das Alternativmagazin „alles roger?“ hat der bekannte Extremsportler Felix Baumgartner die kommende Nationalratswahl analysiert. Dabei nahm er sich wie gewohnt kein Blatt vor den Mund.

Felix Baumgartner ist auf Facebook bekannt für seine mutigen und kritischen Wortmeldungen zur österreichischen Politik. In der Vergangenheit hatte der 48-Jährige bereits mehrfach die Regierung wegen ihrer verantwortungslosen Asyl- und Einwaderungspolitik angegriffen.

„Kern geht es um Inszenierung“

So verwundert es auch nicht, dass er im jüngsten Interview mit „alles roger?“ kein gutes Haar an Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) lässt:

„Wer ist dieser Kern eigentlich? Magic Christian und wenn ja, kann er über Wasser gehen? Wozu brauchen wir dann eigentlich Neuwahlen, wenn unser Pizza-Bote doch so ein Begabter ist? Es geht ihm nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern um Inszenierung.“

„Kurz kopiert von der FPÖ“

Über ÖVP-Chef Sebastian Kurz findet Baumgartner etwas freundlichere Worte, wirft ihm und der ÖVP aber Themenklau bei der FPÖ vor.

„Das neue Gesicht der ÖVP. Ein hübsches, wie ich finde, und clever ist er noch dazu. Der neue Liebling der Medien. Die neue ÖVP mit neuen Gesichtern, neuen Namen und neuer Farbe. Nur die Themen sind alt und größtenteils von der FPÖ gestohlen oder einfach kopiert.“

Wahlempfehlung für FPÖ

Wo Baumgartners Sympathien liegen, zeigt sich schließlich in seinen Aussagen zu FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache:

„Der Einzige, der von Anfang an das Flüchtlingsproblem erkannt und auch offen und ohne Angst vor negativer Presse angesprochen hat, war Heinz-Christian Strache.“

Die anderen Parteien würden jetzt im Wahlkampf versuchen, der FPÖ dieses Thema zu stehlen, um damit bei den Wählern besser anzukommen.

„Diebstahl ist ein Verbrechen und sollte bestraft werden. Tun wir es an der Wahlurne!“, ruft der 48-Jährige die Österreicher auf.

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