Grün-Abgeordneter spendet für „unwahre, ehrenrührige Beleidigung“

Bild: Info-DIREKT

Im Februar wurde Martin Sellner, Co-Leiter der Identitären und bekannter Blogger, von acht vermummten Antifa-Extremisten überfallen. Der Grün-Funktionär Sebastian Glanzer nutzte die Gelegenheit und verbreitete „unwahre, ehrenrührige, beleidigende Behauptungen“ über den Angriff, woraufhin Sellner klagte. Obwohl sich Glanzer reumütig zeigte, gab es Geld vom Nationalratsabgeordneten Karl Öllinger.

Der Prozess von Sellner gegen Glanzer im Juni ging mit einem Vergleich aus. Glanzer entschuldigte sich bei Sellner für sein Fehlverhalten und stimmte zu, die Prozesskosten in Höhe von 2000 Euro zu tragen, sowie 300 Euro zu spenden. Schon kurz später erfolgte die öffentliche Erklärung von Glanzer auf Facebook:

Täter-Opfer-Umkehr

Inzwischen erzählt Glanzer eine andere Geschichte: Die Aussage sei bloß eine Kritik an Sellner gewesen – ein konsequenter „Einsatz gegen Rechtsextremismus, Hetze (sic!) und Diskriminierung im Netz.“ Glanzer sei schlicht ein Opfer der Identitären: „Das ist auch das Ziel, dieser rechtsextremen Gruppierungen: Leute die sie kritisieren finanziell mundtot zu machen. Das hat Methode.“

Kein Wort mehr davon, dass Glanzers Behauptungen – von ihm selbst zugegeben! – unwahre Beleidigungen waren. Stattdessen beteuert er, bei solchen Strafen sei es „schwer, weiterhin konsequente, antifaschistische Arbeit zu machen“ und wirbt um den Kauf eines Posters zur Finanzierung seiner Strafe.

500 Euro von Karl Öllinger

Interessant ist aber ein Geständnis in Glanzers Bettelbrief. Der grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger spendete nämlich für die Strafe wegen der „unwahren, ehrenrührigen, beleidigenden Behauptung“ 500 Euro an Glanzer! Dabei tritt Öllinger bei Podiumsdiskussionen gegen Fakenews auf und beteuert, man müsse zum Schutz der Menschen „gegen Personen und Seiten vorgehen, die Falschmeldungen verbreiten.“ Wasser predigen und Wein trinken…

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