Anti-IS-Held Isaam Sahreddin in Ost-Syrien getötet

Screenshot: Facebook

Der von vielen als „Assads wichtigster General“ bezeichnete Kommandeur der Regierungsarmee Issam Sahreddin ist am Mittwoch nahe der ehemals von IS-Terroristen belagerten Stadt Deir ez-Zor ums Leben gekommen.

Ein Militärsprecher teilte der Nachrichtenagentur Sputnik am Mittwoch mit, dass General Issam „durch die Explosion einer Mine im Raum der Saker-Insel“ starb. Der General befehligte jahrelang die Truppen in der umkämpften Stadt Deir ez-Zor und kämpfte dort an vorderster Front gegen die Terroristen des Islamischen Staates. Für viele verkörperte der General der syrischen Armee den rechtmäßigen Widerstand der syrischen Armee gegen den IS-Terror und die Intervention ausländischer Mächte. Sein Tod rief deshalb auch in den sozialen Medien in Europa große Trauer hervor.

Anti-Terror-Kampf geht weiter

Im Gespräch mit Sputnik betonte der Chefredakteur einer russischen Militärzeitschrift jedoch, dass der Kampf gegen den Terror trotz des schmerzlichen Verlustes weitergehen werde:

Der Verlust ist schwer, denn diese Persönlichkeit ist zum Symbol der Standhaftigkeit der syrischen Truppen im Kampf gegen die Terroristen geworden, aber das wird in keiner Hinsicht die Operation zur Befreiung des syrischen Territoriums von den Terroristen im Ganzen sowie des Euphrat-Tals im Einzelnen bremsen.

Ein interessantes Detail: Issam gehörte der religiösen Glaubensgemeinschaft der Drusen an und versinnbildlicht somit auch das säkulare Syrien unter Assad, welches auf dem respektvollen Miteinander der verschiedenen Glaubensgemeinschaften aufgebaut ist.

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