Liberale Studenten warnen vor Zuständen an deutschen Universitäten

Symbolbild, By Sane (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Der Bundesvorsitzende der FPD-nahen Liberalen Hochschulgruppe (LHG) warnt in einer Mail vor einer zunehmend bedrohlicher werdenden Stimmung an deutschen Universitäten.

Das berichtet unter anderem die „Epoch Times“. Anlass für die Aussendung war der von Antifa-Schlägern begangene Angriff auf den Vizechef der Jungen Union, Maurice Gesser (Info-Direkt berichtete). Dieser wurde bei seiner Tätigkeit im Studentenparlament der Universität Hamburg aufgrund seiner Mitgliedschaft bei einem schlagenden Corps massiv von Antifa-Extremisten bedrängt und anschließend geschlagen und getreten. Die Polizei ermittelt aktuell gegen 5 Personen wegen Körperverletzung.

„Meinungsfreiheit in Gefahr“

Der Bundesvorsitzende der LHG, Johannes Dallheimer, sieht nach dieser Attacke die „Meinungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit“ der LHG-Mitglieder „ernstlich in Gefahr“. Er warnt die Studenten davor, sich „nach Einbruck der Dunkelheit auf dem universitären Gelände aufzuhalten“ und rät dazu, „möglichst in Gruppen zusammenzubleiben“. Man würde jeden Angriff „konsequent zur Anzeige bringen“ und stehe hierbei den Gruppen „stets beratend zur Seite“.

Die volle Aussendung im Wortlaut:

„Liebe Mitglieder der Liberalen Hochschulgruppen,

nach den letzten Ereignissen an der Universität Hamburg, wo ein Mitglied einer studentischen Verbindung von Vermummten nach einer StuPa-Sitzung körperlich angegriffen und verletzt wurde, sehen wir die Meinungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit unserer Mitglieder ernstlich in Gefahr.

Daher warnen wir davor, sich alleine vor und nach der studentischen Gremienarbeit, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit auf dem universitären Gelände aufzuhalten und raten, möglichst in Gruppen zusammenzubleiben.

Der Bundesverband wird sich in Zusammenarbeit mit seinen Gruppen weiterhin entschieden gegen jede Gewalt und Extremismus von links und rechts wehren und Diskussionen mit Argumenten, nicht mit Fäusten führen. Jeden Angriff werden wir konsequent zur Anzeige bringen, hierbei stehen wir den Gruppen stets beratend zur Seite.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes Dallheimer
Bundesvorsitzender“

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