Identitäre starten Kampagne: „Kein Opfer ist vergessen“

Bild: Facebook "Identitäre Bewegung Deutschland"

Aktivisten der Identitären Bewegung Deutschland haben am Samstagnachmittag zwei große Banner im Berliner Stadtgebiet angebracht. Die Aktion sei der Auftakt einer „bundesweiten Kampagne gegen das Vergessen“, teilte die patriotische Jugendbewegung auf Twitter mit.

Mit der neuen Kampagne „Kein Opfer ist vergessen“ wollen die Identitären „den Opfern von Multikulti, Masseneinwanderung und Islamisierung eine Stimme“ geben:

„Sie wurden Opfer von Terror und Gewalt. Die Öffentlichkeit hat sie vergessen,
die Politik hüllt sich in Schweigen, Journalisten widmen ihnen allenfalls noch Randnotizen.
Wir aber lassen die Opfer und ihre Hinterbliebenen nicht im Stich“, heißt es dazu auf der eigens eingerichteten Kampagnen-Seite.

Banneraktionen an zwei symbolischen Orten für Multikulti

Am Samstag starteten deshalb die Identitären die neue Kampagne mit zwei großen Aktionen in Berlin. Dazu wählten die Aktivisten zwei symbolträchtige Orte. Am Breitscheidplatz hatte der Islamist Anis Amri vor knapp einem Jahr mit einem LKW 12 Menschen getötet. Der Alexanderplatz wiederum gilt als ein Hot-Spot der Migrantengewalt und ist nach Ansicht der Identitären „trauriges Symbol staatlicher Kapitulation“. An diesen zwei Orten entrollten die Aktivisten jeweils ein großes Banner mit der Aufschrift „Opfer von Multikulti“ und entzündeten Pyrotechnik, um ihre Botschaft im öffentlichen Raum zu platzieren.

Laut Bericht der „Berliner Morgenpost“ nahm die Polizei nach den Aktionen die Personalien der identitären Aktivisten auf. Außerdem seien in beiden Fällen Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Hausfriedensbruchs gestellt worden.

Forderungen der Kampagne

Auf der Kampagnen-Seite „kein-opfer-ist-vergessen.de“ fordert die patriotische Jugendbewegung:

  1. ein würdiges Gedenken für die Opfer der „fatalen Multikulti-Ideologie“,
  2. den Rücktritt aller politisch Verantwortlichen im Zusammenhang mit der illegalen Grenzöffnung 2015 und
  3. die Remigration aller kriminell gewordenen Migranten.

„Die Kampagne ‚Kein Opfer ist vergessen‘ wird das politische Versagen aufdecken und die Multikultis mit ihrer heuchlerischen Politik in zahlreichen Aktionen und kreativer Aufklärungsarbeit konfrontieren“, kündigten die Identitären auf Facebook abschließend an.

Weitere Artikel …

3 Kommentare

  1. Ich finds widerlich. Ich bezweifle, daß die Hinterbliebenen gefragt wurden, was sie davon halten, daß die Gesichter ihrer Angehörigen und Freunde überlebensgroß für eine Kampagne der Identitären (nochmal) missbraucht werden, geschweige denn, dass sie es selbst gewollt hätten.

    Nur ist das den Identitären wurscht… 🙄

    • und ihnen scheint wurscht und endgangen zu sein warum diese aktion stattgefunden hat…..“KEIN OPFEER IST VERGESSEN“
      blitz es da in ihrem kleinen Gehirn……geht da wenigesten ein ganz ganz kleines Lichtlein an???????? dümmer gehts nimmer…….sicher ist ihnen auch wurscht und entgangen……dass deutschland gerade an die wand gefahren wird. und was auf der gesamten welt abgeht ist ihnen sicher auch wurscht. sie haben den knall ganz bestimmt nicht gehört…….sie können einem nur noch leid tun……………schlafschafe gibt es das ist wirklich kaum mehr auszuhalten. die verschlafen noch ihren eigenen untergang…………herzlichen glückwunsch sie sind ein/e ganz heller kopf das muß man ihnen schon lassen…………………..

  2. Endlich mal ein Post, welcher kommentiert werden kann. Sowas gibt es ja heutzutage nicht mehr so viel. Ich finde die Aktion der Identitären gut.

Kommentare sind deaktiviert.