Experte: 70 Prozent der Afghanen sind Wirtschaftsflüchtlinge

Bidl: flickr; Dirk Vorderstraße - Flugzeug-Start (CC BY 2.0)

Karl Mahringer prüft als beeideter Sachverständiger die Angaben afghanischer Asylwerber in Österreich. Sein Fazit: 70 Prozent sind Wirtschaftsflüchtlinge und ihre Rückkehr wäre im Grunde kein Problem.

Zu dieser Feststellung kommt Mahringer in einem Interview mit dem Kurier.

Afghanistan-Experte

Er selbst reiste erst vor kurzem nach Kabul, Masar-e Scharif und Hera. Solche Reisen seien laut dem Experten möglich, wenn man die Sicherheitshinweise beachte. Denn die Wahrscheinlichkeit sei höher, in Kabul von kriminellen Banden entführt zu werden, als von den Taliban. Generell würde den Taliban und dem IS vieles in die Schuhe geschoben werden, was eigentlich von kriminellen Banden verübt werde.

Schlepper lockten Menschen nach Europa

Der Experte findet klare Worte über die Gründe, warum so viele Menschen aus Afghanistan nach Europa kamen: Es war die Propaganda der Schlepper, die damit ein gutes Geschäft machten. Sie erzählten den Menschen, dass Merkel auf sie warte und sie ein Haus und Auto erhalten würden. Er schätzt, dass 70 Prozent der Menschen, die von Afghanistan nach Österreich kommen, Wirtschaftsflüchtlinge sind.

Rückführungen wären kein Problem

Die Rückkehr dieser Menschen wäre im Grunde kein Problem und auch Rückführungen sollten weiterhin betrieben werden. Das Problem sei, dass sich die Behörden zu viel Zeit bei der Beurteilung lassen. Die Richtigkeit der Aussage des Experten lässt auch ein Blick auf die Zahlen des Innenministeriums vermuten: Heuer wurden bei fast 3000 neuen Anträgen nur wenig mehr als 500 Afghanen außer Landes gebracht, die meisten davon in andere EU-Länder.

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2 Kommentare

  1. Man lässt sich mit den Rückführungen Zeit, weil man sie eigentlich garnicht durchführen will. Statt dessen sucht man nach Ausreden, um die Menschen nicht rückführen zu müssen, sondern hier versorgen zu können. Es geht um das Höchste aller Ziele: die Umverteilung von Vermögen.

  2. Die Rückführungen sind eine einzige FARCE, aber das ist doch klar. Man wird doch nicht die Leute ABSICHTLICH hereinlassen, um sie dann wieder zurückzuführen. Das würde ja nicht dem PLAN entsprechen. In Italien sind vom
    30. Oktober 2017 bis 05. November 2017 EXAKT 2.655 illegale Migranten von NGO’S und ital. Küstenwache nach Italien gebracht worden. So viel zum „ERFOLG“ von Herrn Sellner, der belügt sich doch selber, da muss man es mit so viel Geld schon ein bißchen schlauer angehen, vor allem mehr Ausdauer und Organisationstalent und vor allem einen klügeren Plan.

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