„Ein Prozent“ will patriotische Betriebsräte unterstützen 

Bildquelle: Screenshot (YouTube)

Mit einer neuen Kampagne lässt die patriotische Initiative „Ein Prozent“ aufhorchen. Sie will bei den anstehenden Betriebsratswahlen im Frühjahr 2018 eigene Kandidaten aufstellen.

Im Zentrum der Kampagne soll der Schutz patriotischer Arbeiter vor politischer Denunziation am Arbeitsplatz zu schützen:

Jeder von uns hat mittlerweile einen Freund oder Bekannten, der seine Arbeitsstelle aus politischen Gründen verlor. Es trifft immer die kleinen Leute, deren Existenz vernichtet wird, weil sie vielleicht jeden Montag zu PEGIDA gehen, offen die Alternative für Deutschland (AfD) unterstützen oder einfach nur mit dem Kollegen in der Pause über politische Probleme reden.

Macht der linken Gewerkschaften brechen

Erklärtes Ziel der Kampagne ist es, die Macht der linken Gewerkschaften zu brechen. So sollen bei den anstehenden bundesweiten Betriebswahlen vom 01. bis zum 31. März 2017 patriotische Kandidaten „logistisch, finanziell und juristisch“ unterstützt werden. Unterstützung erhält „Ein Prozent“ dafür von der alternativen Arbeitnehmervertretung „Zentrum Automobil e.V.“ und deren erfahrenen Betriebsräten.

Erschreckende Zahlen

Auf ihrer Kampagnen-Homepage veröffentlichte die Initiative auch erschreckende Zahlen. So haben Neun von Zehn Arbeitnehmer Angst davor, wegen kritischer Äußerungen ihren Arbeitsplatz zu verlieren. 84 Prozent der Beschäftigten lernen ihre gewählten Betriebsraten erst dann kennen, wenn die Kündigung bereits beschlossen wurde und durchschnittlich 95% der Arbeitnehmer wünschen sich eine Vertretung, die sich tatsächlich für die Interessen der Belegschaft aktiv einsetzt. Mit ihrer Kampagne scheint „Ein Prozent“ also sprichwörtlich ins Schwarze zu treffen.


 

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