Morrissey: „Großbritannien wird von Political Correctness dominiert“

Bild: flickr; Melissa Godoy- Morrissey [CC BY 2.0]

Im exklusiven Interview mit der englischen Zeitschrift „The Times“ beklagt der ehemalige „The Smiths“-Sänger, dass sich Großbritannien mittlerweile in der Geiselhaft der politischen Korrektheit befindet.

Erst kürzlich sorgte Stephen Morrissey mit politischen Äußerungen im „Bild“-Interview für Aufregung in den Medien. Darin kritisierte er offen die Asyl- und Multikulti-Politik der europäischen Staaten (Info-DIREKT berichtete). Nun legte die „The Smiths“-Legende in seiner Heimat in einem Interview mit der britischen „Times“ nach.

„Es ist ein Trauerspiel“

Neben der „Weinstein-Affäre“, dem Brexit und Trump kam der Sänger dabei auch auf die Political Correctness und den Zustand Großbritanniens zu sprechen:

„Es ist ein Trauerspiel. Großbritannien befindet sich in einem Zustand der kulturellen Tragödie, dominiert von politischer Korrektheit. Niemand spricht jemals die Wahrheit. Wenn du in England die Wahrheit aussprichst, verlierst du deinen Job“, so Morrissey.

„Die freie Rede ist gestorben“

Der 58-Jährige sieht durch diesen Wandel die Meinungsfreiheit im Keim erstickt:

„In einer Demokratie sollte es möglich sein, seine Meinung zu allem zu äußern. Wir brauchen Debatten, aber sie finden nicht mehr statt. Die freie Rede ist gestorben.“

 

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