AfD will sogenanntem „Flüchtlingsrat“ Gemeinnützigkeit entziehen

Symboldbild; by JouWatch, via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Der sogenannte „Bayerische Flüchtlingsrat“ steht laut des bayerischen Innenministeriums in Verdacht, illegalen Migranten beim Untertauchen zu helfen. Die AfD will dem privaten Verein nun die Gemeinnützigkeit entziehen. 

Wie unter anderem „BR24“ berichtet, wehrt sich der Verein gegen die Anschuldigungen. Gegenüber der „Welt“ bestreitet Stephan Dünnwald die Vorwürfe und gibt an, lediglich „Warnhinweise“ über anstehende Abschiebungen auf ihrer Homepage zu veröffentlichen. Doch dort finden sich auch konkrete Anweisungen, die sich durchaus als Hilfestellungen zum Untertauchen interpretieren lassen. Bereits im März berichtete „Info-Direkt“ über das Treiben des sogenannten „Flüchtlingsrates“, der durch Kirchenbesetzungen die Abschiebung von unter anderem straffällig gewordenen Asylanten verhinderte.

AfD will „Treiben ein Ende machen“

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel kündigte an, diesem „Treiben ein Ende machen“ und dem Verein die Gemeinnützigkeit entziehen zu wollen:

Im Zuge der Einwanderungswelle hat sich ein sehr lukrativer Markt für Dienstleister, wie Unterkunft-Betreiber, Rechtsanwälte, aber auch selbsternannte Hilfsorganisationen entwickelt. Dass, wie im Falle des bayerischen Flüchtlingsrates, abgelehnten Asylbewerbern ungeniert Tipps zum Untertauchen erteilt werden, schlägt aber dem Fass den Boden aus. Es kann nicht sein, dass Vereine, die Rechtsbrüche aktiv unterstützen, weiterhin als gemeinnützig anerkannt werden und staatliche Förderungen erhalten.

Ihre Kollegin Beatrix von Storch forderte unterdessen auch eine polizeiliche Überwachung derartiger Vereine. Denn deren Tätigkeiten seien nichts anderes als „Anleitungen zum Rechtsbruch“ und würden somit die „innere Sicherheit gefährden“:

Solche Aktivitäten gehören nicht mit Preisen ausgezeichnet, sondern von der Polizei überwacht und gestoppt.

 

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3 Kommentare

  1. Dass eine Flüchtlingspolitik sich nicht nur in humanitären Gesten erschöpft, ist klar.
    Wenn man sich für die Aufnahme von vielen Flüchtlingen entscheidet, sollte man vorher einen funktionierenden Plan haben, wie man mit den weitreichenden Folgen wie Finanzierung, Familiennachzug, Integration, Auswirkung auf die Gesellschaft etc. umgeht.
    Ein solcher Plan ist in aber nicht wirklich erkennbar. Die Folgen und Veränderungen werden trotzdem nicht ausbleiben. Es wird daher noch recht chaotisch werden.

  2. Ja, man muss schon allen Organen auf die Finger schauen. Nur die AfD schaut auch mal von der anderen Seite drauf! Somit ein Kontrollorgan gegen den Mainstream!!

  3. Die AfD hat recht. Wir sollten darauf achten, dass der Staat keine Organisationen finanziell unterstützt, die die Gesetze und Verordnungen nicht respektieren.

    Die AfD ist die einzige Partei, die sich konsequent gegen die Masseneinwanderung und die damit verbundenen dauerhaften Probleme stemmt.

    Joachim Datko – Physiker, Philosoph

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