Sozialarbeiter dürfen nur noch mit Sicherheitspersonal in Asylheime

Symbolbild, by JouWatch, via Flickr (CC BY-SA 2.0)

Im München dürfen Sozialarbeiter künftig nur noch mit entsprechendem Sicherheitspersonal in Asylheimen arbeiten.

Grund dafür ist, dass die Sozialarbeiter einer zunehmenden Bedrohung durch ihre „Kundinnen und Kunden“, nämlich vermeintlich hilfsbedürftigen Asylanten, ausgesetzt sind. In seiner Weisung spricht das Sozialreferat von „verbalen Aggressionen, unangepasstem Sozialverhalten oder Drohungen“, wie die „Süddeutsche“ berichtet. Künftig müssen Personen, die Unterstützung brauchen, selbst zur Behörde gehen.

Kritik von „Experten“

Zahlreiche „Sozialexperten“ äußeren nun Kritik an dem Schritt, den das Sozialreferat aus Rücksicht auf die Sicherheit seiner Mitarbeiter getroffen hat. Andrea Betz, die Leitern der Abteilung Hilfen für Flüchtlinge, Migration und Integration bei der Inneren Mission München, spricht von einem „gefährlichen Exempel“, da durch den Einsatz von Sicherheitspersonal „Ängste geschürt werden“. Auch Christian Müller, Sozialexperte der SPD, ist mit der Weisung nicht glücklich, will die „Ängste und Sorgen“ der Sozialarbeiter aber „ernst nehmen“.

Keine dauerhafte Lösung

Das Sozialreferat betont, dass es sich bei der Einstellung des Außendienstes um keine dauerhafte Lösung handelt. So soll 2018 ein neues Sicherheitskonzept entwickelt werden, das sich vor allem um den Einsatz von Securities in „ausreichender Quantität“ basiert. So sollen die Mitarbeiter des Sozialreferats vor Übergriffen geschützt werden.

 

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2 Kommentare

  1. Was tun Mitarbeiter des Sozialreferates mit solchen Kreaturen? Alle Mitarbeiter sollten konsequent dieses Klientel meiden, es gibt sicher deutsche Unterstützungsbedürftige, die unterstützt werden können und die dafür auch noch dankbar wären.
    Asylanten first?!

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