Nach dem Scheitern der Jamaika-Koalition bereitet sich die Alternative für Deutschland (AfD) bereits auf etwaige Neuwahlen vor. Um für einen neuerlichen Wahlkampf im kommenden Jahr gewappnet zu sein, ruft die Partei zu Spenden auf.
Bis Jahresende benötigt die AfD Einnahmen von 1,5 Millionen Euro, um erhaltene Gelder aus der staatlichen Parteienfinanzierung behalten zu können. Wie die „Welt“ berichtet, soll deshalb auch jeder Mandatsträger „bis spätestens zum 28.12.2017 nachweislich je 1.000 Euro an eine AfD-Gliederung spenden oder als Mandatsträgerbeitrag hälftig an den Bundesverband oder an ihren jeweiligen Landesverband überweisen“.
„Merkel wegspenden“
Doch nicht nur intern versucht man, an die fehlenden Gelder zu kommen. In den sozialen Netzwerken und auf der AfD-Homepage ruft die Partei zu Spenden auf:
„MERKEL JETZT WEGSPENDEN: Die geplante Jamaika-Koalition ist gescheitert, deshalb bereitet sich die AfD auf Neuwahlen zum Deutschen Bundestag vor. Spenden Sie jetzt, damit wir noch stärker in den Bundestag einziehen!“
Bisher über 470.000 Euro
Trotz der steigenden Umfragewerte bedeute eine mögliche Neuwahl eine große Herausforderung für die AfD. Für einen erneuten Wahlkampf sei die Partei „derzeit finanziell noch nicht wieder ausreichend gerüstet“.
„Wir bitten Sie deshalb ebenso herzlich wie dringlich: Helfen Sie mit Ihrer bis zum Jahresende 2017 bei uns eingehenden Spende – z.B. in Höhe eines Jahresbeitrags von 120 Euro – die AfD optimal auf die bevorstehenden Neuwahlen vorzubereiten!
Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass die AfD für einen sehr kurzfristig durchzuführenden Wahlkampf für die Neuwahlen zum Bundestag wie auch die in 2018 bevorstehenden Landtagswahlen in Hessen und Bayern handlungsfähig ist, zudem ihren Anspruch aus der staatlichen Teilfinanzierung besser ausschöpfen und hieraus auch Vorteile für 2019 ziehen kann: Denn dann stehen nicht nur die Europawahl, sondern weitere vier Landtags- und zehn Kommunalwahlen an.“
Bisher konnte die AfD insgesamt 476.133 Euro einnehmen (Stand: 14. Dezember).
Liebe Freunde der Alternative für 🇩🇪!
Die #AfD benötigt bis Jahresende Einnahmen von 1,5 Mio. €, um erhaltene Gelder aus der staatl. Parteienfinanzierung behalten zu können.
Spenden Sie jetzt, damit wir für etwaige #Neuwahlen 2018 gewappnet sind!
ℹ️ https://t.co/YIXFI25Ijy pic.twitter.com/JuFMRZBRJJ— Alternative für Deutschland 🇩🇪 (@AfD) 16. Dezember 2017
Die AfD hat gute Erfahrungen mit Spendenaufrufen gemacht. Ich unterstütze die AfD als aktiver Sympathisant in der Öffentlichkeit. Auf dem Foto bin ich unter „Polizeischutz“ beim Verteilen von Flyern zu sehen. Das Video zeigt den Angriff linker Aktivisten auf den in der Nähe befindlichen Info-Stand.
Regensburg, Nov. 2016
http://www.regensburg-digital.de/wp-content/uploads/2016/11/IMG_6473-1024×770.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=6CICvp5KVcg
Mit Spenden kann man die AfD unterstützen, ohne sich selbst linker Aggressivität auszusetzen.
Joachim Datko, Ingenieur, Physiker