Heimliche Lieferung von US-Waffen in Donbass-Region

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Pjotr Iljitschow, Russlands Vertreter bei der UN, warnte bei einem Treffen im UN-Sicherheitsrat Kanada und die USA vor Waffenlieferungen in die Ukraine. Denn dadurch befürchtet Russland eine Ermutigung der Ukraine zu neuen militärischen Angriffen. Laut einem Bericht soll eine US-Firma heimlich Waffen in die Ukraine geliefert haben. 

Iljitschow machte auf Berichte aufmerksam, wonach Kanada und amerikanische Firmen bereit seien, Waffen in die Ukraine auszuliefern. Die US-Waffenfirma Airtonic USA hat bereits heimlich Handgranatenabschussvorrichtungen in die Ukraine geliefert. Die USA hatten dazu erklärt, dass es für Waffenlieferungen in die Ukraine keine offizielle Entscheidung gebe.

Konflikt im Donbass nicht mit Gewalt lösbar

Russland zeigte sich über den Umstand verärgert. Durch die Waffenlieferungen würde das Minsker Abkommen sabotiert und umgangen werden. Das Abkommen wurde im Februar 2015 von den damaligen Regierungschefs von Frankreich, Deutschland, Weißrussland, Ukraine und Russland unterzeichnet.  Ziel dieses Abkommens ist es den Konflikt beizulegen. Nun befürchtet Russland aber eine neue Ermutigung zu militärischen Abenteuern der ukrainischen Führung. Pjotr Iljitschow sagt dazu:

„Jeder sollte verstehen, dass der Konflikt im Donbass nicht mit Gewalt gelöst werden kann, und diejenigen, die den Mördern Waffen geben, werden für den Tod der Menschen dort verantwortlich sein“

Auch Kanada könnte Waffen liefern

Kanada hat die Ukraine auf die Liste zum Kauf automatischer Waffen gesetzt. Die kanadische Regierung hat dies offiziell veröffentlicht. Das Dokument besagt, dass die Ein- und Ausfuhr von Gütern gemäß den nationalen Rechtsvorschriften von der Regierung von Fall zu Fall im Einklang mit den internationalen und verteidigungspolitischen Maßnahmen Kanadas zu bringen sind. Auf der Liste Kanadas befinden sich 39 Länder, die meisten davon sind NATO – Mitglieder.

 

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