Sie fürchten nicht Kickl und Co. – sie bangen um ihre eigene Lebenslüge!

Sie mimen die toleranten Bürger, die sich um die Demokratie sorgen. Sie sind gegen „Law-and-Order“-Politik, scheuen aber nicht davor zurück, Personen an den Pranger zu stellen, die niemals gegen ein Gesetz verstoßen haben.

von Michael Scharfmüller

Der feine Unterschied

Die politische Korrektheit ist ein Spielfeld für Gutmenschen, in dem zwar alle Menschen gleich sind, diejenigen aber ein höheres Ansehen genießen, die wissen, wie man aktuell einen Zigeuner politisch-korrekt zu nennen hat.

Abgrenzung als Wesensmerkmal der Gutmenschen

Jene, die dieses Spiel nicht mitspielen wollen, stempeln sie als zu dumm dafür ab. Dieser politisch-korrekte Lebensstil erfüllt nur einen Zweck: die Abgrenzung einer eingebildeten Oberklasse vom gemeinen Volk. Ähnlich wie zu Kaisers Zeiten das nasal gesprochene Schönbrunner Deutsch der Abgrenzung der Hofgesellschaft diente. Heute belächeln viele diese Wiener Eigenart. Vielleicht befürchtet die rot-grüne Schickeria unterbewusst, dass ihren politisch-korrekten Marotten bald ein ähnliches Schicksal droht. Eine Gefahr für die Demokratie stellt das freilich nicht dar.

Der Kaiser ist nackt

Unsere Gutmenschen wissen nur zu gut, dass sie ihr Spiel nur so lange spielen können, solange sich alle darauf einlassen. Wenn alle so tun, als trüge der Kaiser die neueste Mode, ist das so lange ein lustiges Spiel – eine tolle Inszenierung –, solange alle mitspielen. Das wissen die Spieler auch. Es braucht nur ein kritisches Kind unter den tausenden Begeisterten und Verblendeten zu sein. Sobald dieses die Wahrheit ausspricht, müssen sich alle eingestehen, dass der Kaiser in Wirklichkeit nackt ist. Die Blase, in der alle gelebt haben, ist dann geplatzt – das Spiel aus. Das hat zur Folge, dass sich die Gutmenschen mit einer neuen Lebensrealität auseinandersetzen müssen. Vielleicht sollte die neue Regierung Integrationskurse für Willkommensklatscher anbieten, die es diesen erleichtern, die Spielregeln des realen Lebens zu erlernen – fernab von politisch-korrekten Denkverboten.

Irrationale Furcht vor der neuen Regierung

Der Kampf der Willkommensfetischisten gegen die neue Regierung und patriotische Projekte ist daher auch ein Kampf darum, die eigene Lebensillusion aufrechtzuerhalten. Die rot-grünen Besserwisser haben zwar all jene als ängstlich und ungebildet belächelt, die vor illegaler Zuwanderung gewarnt haben, selbst fürchten sie sich aber vor einer Regierung, der durch EU-Recht, Verfassung und Parlament ohnehin ein sehr enger Handlungsspielraum gesetzt ist. Wirklich rational sind diese Ängste nicht. Die Wahrscheinlichkeit von einem illegal eingereisten Ausländer „beglückt“ zu werden, ist sicher höher als die Wahrscheinlichkeit, echten Schaden durch die schwarz-blauen Minister und ihre Mitarbeiter zu erleiden.

Rot-grüne Tugendwächter in die Schranken weisen!

Wer sich als Patriot den ungeschriebenen Gesetzen der Gutmenschen unterwirft, spielt deren Spiel mit. Die neue Regierung tut gut daran, sich an die eigenen Moralvorstellungen und geltenden Gesetze zu halten. Das politisch-korrekte Spiel rot-grüner Tugendwächter hat lange genug die patriotische Politik bestimmt. Damit muss jetzt Schluss sein! Ein Spiel, bei dem der Gegner die Regeln festlegt, kann man nämlich nicht gewinnen.

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1 Kommentar

  1. Diese Regierung muss auch erst einmal liefern. Die FPÖ nennt sich soziale Heimatpartei. Das, was man bisher weiss, es ist sehr wenig, ist allerdings nicht besonders sozial. Ansonsten gibt es nur Überschriften. Man wird sehen, was in der Realität passiert, mit der ÖVP wird nicht viel möglich sein, die haben schon in den letzten fünfzig Jahren bewiesen, wo sie steht.

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