Ende für Doppelpunkt und Sternchen: Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) hat die Richtlinien zum Umgang mit Sprache in den Schriften des Parlaments abgeändert.
Ein Kommentar von Armin Gruber
Nunmehr findet bei den Texten der Parlamentsdirektion, in Entsprechung der geltenden Rechtschreibregeln der deutschen Sprache, nur mehr die Paarform (Nennung beider Geschlechter) oder einfach eine geschlechterneutrale Form Anwendung.
Mogelpackung ÖVP
Dass Grüne und Sozialdemokraten sich empört zeigten und am Gendern festhalten wollten, überrascht nicht. Allerdings zeigt sich in dieser Causa einmal mehr, dass die ÖVP dem konservativen Anstrich, den sie sich selbst gibt, nicht gerecht wird. 2022 wurden Genderdoppelpunkt und -schrägstrich und damit ideologisch motivierte Sprachverunstaltung unter der Nationalratspräsidentschaft Wolfgang Sobotka (ÖVP) erlaubt.
Das Gendern wird von der Bevölkerung längst als ideologische Zwangsmaßnahme empfunden. Statt Klarheit und Verständlichkeit zu fördern, führt es zu bürokratischer Unlesbarkeit. Niemand spricht so, niemand denkt so – und doch soll diese künstliche Ausdrucksweise den Menschen aufgezwungen werden. Hier wird eine größere Distanz zwischen Politik und Bevölkerung geschaffen.
Die ÖVP als treibende Kraft der LGBTQ-Ideologie
Hieraus ergibt sich, dass die ÖVP nicht einfach nur schwach ist und es nicht schafft bei der Durchsetzung zersetzender Ideologien dagegenzuhalten, sondern sogar treibende Kraft hinter der Ausweitung von LGBT-Irrsinn ist. Und keinen Wert auf klare, gewachsene Sprache legt.
Nicht nur bei der Bundesspitze der ÖVP zeigt sich eine schockierende Offenheit zur linken Seite, auch im sogenannten „Pride-Month“ posierten zahlreiche lokale ÖVP-Politiker mit Regenbogenfahne und stellten diese Bilder ins Netz.
Ziel des Genderns: Die deutsche Sprache zu demolieren
Das Herumexperimentieren mit Doppelpunkten, Sternchen und Schrägstrichen hat die deutsche Sprache nicht bereichert, sondern entstellt. Zudem stört sie es den Lesefluss und macht es unmöglich, Texte auf das Wesentliche zu reduzieren. Genau das dürfte auch die Absicht der LGBTQ-Aktivisten sein, wie die iranischstämmige und "nicht-binäre Person" Hengameh Yaghoobifarah am Stand der TAZ bei der Leipziger Buchmesse 2023 offen eingestand. In einem Video-Ausschnitt der Veranstaltung bringt sie ihren Hass auf Deutschland die zerstörerische Kraft zum Ausdruck:
„Viele Leute sagen halt beim Gendern, das ist gegen den Lesefluss. Und ich denke so, ja, weil es soll auch ... Also für mich ist der Anspruch die deutsche Sprache zu demolieren, weil … Dieses Narrativ vom Schutz deutscher Sprache ist halt so rechts und Leute fallen die ganze Zeit drauf rein.“
Ohne ÖVP ist eine bessere Welt möglich
Mit diesen extrem linken Zerstören unserer Kultur sitzen ÖVP, CDU und CSU seit Jahren in einem Boot. Zum Glück hat nun Nationalratspräsident Walter Rosenkranz dem gefährlichen Treiben im Mantel des Regenbogens in einem Teilbereich einen Riegel vorgeschoben. Damit hat er gezeigt, dass eine andere Welt möglich ist, wenn es gelingt, die ÖVP zu entmachten.






