NEOS-Politiker: Wenn selbst betroffen - dann doch rechts!

02. Juli 2023 / Migration

Bild NEOS-Nationalratsabgeordneter Yannik Shetty: Von Iness01 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link; Bildkomposition: Info-DIREKT

NEOS-Nationalratsabgeordneter Yannick Shetty ist wohl das, was Sahra Wagenknecht als typischen Lifestyle-Linken bezeichnen würde: stets politisch-korrekt, stets empört und immer auf der richtigen Seite. Daran hat sich jetzt jedoch etwas geändert ...

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Seine politisch-korrekte Haltung trug Shetty bisher auch beim Ausländerthema vor sich her. Auch da stand Shetty immer auf der richtigen Seite und teilte gegen alle aus, die es aus seiner Sicht nicht taten.

Shetty will Ausländern vorschreiben, wie sie denken und wählen müssen


Als dann viele in Wien lebende Türken Erdogan wählten, wurde der bekennend homosexuelle und LGBTQ-Fürsprecher plötzlich nachdenklich. Am 1. Juli twitterte er dann:
„Ich koche vor Wut: Gerade in einer Grazer Straßenbahn nach der Pride.“

In der Straßenbahn hätten nämlich zwei 12-Jährige auf arabisch abfällig über eine Frau mit Regenbogenfahne gelästert und schließlich laut geäußert, dass „die Flagge scheiße“ aussehe.

Eigentlich hat Shetty nichts gegen Migration. Wenn Migranten seine politischen Ansichten nicht teilen, hat er aber doch ein Problem damit. Da verspürt er dann vermutlich einen Teil jener Angst, die er beispielsweise Familienvätern, die sich Sorgen um ihre Frauen und Kindern machen, bisher nie zugestanden hat.

Rassismusvorwürfe aus eigener Blase


Nun bekommt der woke Politiker von seiner eigenen Gutmenschenblase jene Begriffe an den Kopf geworfen, die er sonst im Nationalrat selbst gerne gegen die FPÖ austeilt. Seine Reaktion auf Twitter darauf:
„1,2,3... Rassismus. Eh klar, mit dieser Totschlag-Keule wird man die Probleme sicher lösen.“

Lob von FPÖ-Politiker


Lob gab es hingegen von einem bekannten FPÖ-Politiker, der offensichtlich die Doppelmoral des NEOS-Politikers nicht durchblickt hat:
„Dank an Yannick Shetty, dass er sich in seiner Position „traut“, den Tweet abzusetzen. Gerade für seine, aber auch andere Parteien existieren solche Probleme ja nicht. #pride“

Typisch pinke Doppelmoral


In Wirklichkeit ist Shetty ein woker Feigling, der nur jetzt, wo er sich selbst betroffen fühlt, den Mund aufmacht. Zur Erinnerung: Wegen zwei Kindern, die Kritik an seiner geliebten Fahne äußerten. Zu all den Morden, Vergewaltigungen und Drangsalierungen tatsächlich krimineller Migranten in Österreich hat er bisher geschwiegen. Und auch zu den Migrantenaufständen in Frankreich hat er sich bisher nicht geäußert. Von all dem ist er selbst schließlich (noch) nicht betroffen.

NEOS als Taschenopposition der ÖVP


Vielleicht muss sich Shetty mit solchen Themen gar nicht mehr lange beschäftigen. Wenn nämlich Beate "Bilderberger"-Reisinger noch länger NEOS-Chefin bleibt, fliegt die in vielen Landtagen gar nicht vertretene Partei vielleicht ohnehin bald aus dem Nationalrat. Ein Verlust wäre das nur für die ÖVP, da sie dann ihre Taschenopposition verlöre.

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